Test des Lenovo Yoga Slim 7i Aura Edition: Intel-Exzellenz, durchschnittliches Äußeres

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Der Lenovo Yoga Slim 7i Aura Edition ist ein attraktives 15-Zoll Laptop, das mit dem neuen Intel Lunar Lake Prozessor ausgestattet ist. Es bietet solide Leistung, eine lange Akkulaufzeit und eine scharfe 15,3-Zoll Anzeige, hat jedoch schwächen im Trackpad und Webcam. Bei einem Preis von 1.300 US-Dollar gibt es vergleichbare Optionen von AMD und Qualcomm, die teilweise bessere Leistungen oder Funktionen bieten. Insgesamt ist das Yoga Slim 7i eine interessante Option, jedoch mit Raum für Verbesserungen.

Intel hat sich zurückgemeldet – zumindest vorerst.

Der Lenovo Yoga Slim 7i Aura Edition ist ein schickes, 15 Zoll großes und leichtes Produktivitäts-Laptop mit einem KI-Coprozessor – ein weiteres Modell in einem zunehmend überfüllten Markt. Er bietet alles, was man von einem Laptop dieser Art erwarten würde: eine lange Akkulaufzeit, ein ansprechendes Display, eine hervorragende Tastatur, gut klingende Lautsprecher und nur ein paar ärgerliche Schwächen.

Das interessanteste Merkmal des Yoga Slim 7i ist jedoch, was sich im Inneren verbirgt. Es handelt sich um das erste Laptop, das wir mit Intels neuer Lunar Lake-Prozessorarchitektur getestet haben. Intel hat viel zu beweisen: In den letzten sechs Monaten haben Qualcomms Snapdragon X-Chips gezeigt, dass Arm-Prozessoren in der Lage sind, Intels Meteor Lake-CPUs in Bezug auf die Leistung gleichzukommen und sie in der Akkulaufzeit zu übertreffen. Zudem sind Laptops mit AMDs Ryzen AI-Chips mit ähnlicher Leistung, leistungsstarker Grafik und ordentlicher Akkulaufzeit auf den Markt gekommen, um im Wettkampf zu bestehen. Lunar Lake ist im Wesentlichen Intels letzte Chance, im Bereich der dünnen und leichten Laptops wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die gute Nachricht ist, dass Lunar Lake seine Sache im Großen und Ganzen gut macht. Die schlechte Nachricht ist, dass der Lenovo Yoga Slim 7i für einen Preis von 1.300 US-Dollar in einigen Bereichen hinter den Erwartungen zurückbleibt, was eine klare Empfehlung schwierig macht.

Der Lenovo Yoga Slim 7i Aura Edition verfügt über ein scharfes 15,3-Zoll-Display, einen Intel Core Ultra 7 256V Prozessor, 16 GB oder 32 GB RAM, ein 1 TB SSD, exzellente Lautsprecher, eine überzeugende Tastatur, ein mittelmäßiges Touchpad und eine Menge Branding.

Der Begriff „Aura Edition“ ist Lenovos Hinweis darauf, dass das Gerät mit einem Lunar Lake-Chip ausgestattet ist und überwiegend als AI-Bloatware fungiert. Zudem handelt es sich um einen Copilot Plus-PC. Das bedeutet unter anderem, dass ein dedizierter Neural Processing Unit (NPU) vorhanden ist, der mindestens 40 Billionen Operationen pro Sekunde (TOPS) ausführen kann – der NPU im Core Ultra 7 256V kann sogar bis zu 47 TOPS bewältigen. Damit steht der Yoga Slim 7i in direkter Konkurrenz zu einer Vielzahl von Snapdragon-betriebenen Copilot Plus-PCs, die in diesem Jahr herausgekommen sind, sowie zu Modellen wie dem Asus Zenbook S 16 mit AMDs Ryzen AI-Chips.

Ob Sie nun mit KI arbeiten und tatsächlich eine solche NPU brauchen oder (wie die meisten) einfach einen schnellen Laptop mit guter Akkulaufzeit suchen, Lunar Lake zeigt solide Fortschritte im Vergleich zu Intels Vorgängergeneration Meteor Lake, insbesondere in der Einzelkern-Leistung und Energieeffizienz. Damit müssen Sie auch nicht von Windows auf Arm umsteigen, um von besserer Akkulaufzeit und Standby-Zeiten zu profitieren.

Im täglichen Einsatz fühlt sich der Yoga Slim 7i schnell an und zeigt selten Anzeichen von Verzögerungen oder Hängern. Die einzigen Momente, in denen ich die kleinsten Ruckler bemerkte, waren beim Durchblättern vieler Chrome-Registerkarten, die ich auf vier virtuellen Desktops geöffnet hatte. In der x86-Architektur steckt also noch Leben.

Benchmark-Testergebnisse zum Lenovo Yoga Slim 7i Aura Edition

Bei den Einzelkern-Benchmarks ist der Lunar Lake Core 7 Ultra 256V im Yoga Slim 7i imperceptibly schneller als der Core Ultra 9 185H (Meteor Lake)-Chip und etwa 5 Prozent schneller als der Snapdragon X Elite 78-100 im ähnlichen Yoga Slim 7x von Lenovo. Allerdings ist er nahezu 10 Prozent langsamer als der höher getaktete Snapdragon X Elite 80-100 des 15-Zoll Surface Laptop 7 oder dem AMD Ryzen AI 9 370 HX im Asus Zenbook S 16.

Bei den Multi-Core-Werten schnitt der Lunar Lake-Chip noch schlechter ab – zwischen 18 und 27 Prozent langsamer in Geekbench und 25 bis 38 Prozent in Cinebench. Lunar Lake hat vier Kerne weniger als die Snapdragon-Chips und die Hälfte der Kerne des Core Ultra 9 18H, weshalb es nachvollziehbar

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