Starkes Erdbeben der Magnitude 5,2 trifft Santorini – Tausende Urlauber evakuiert nach Tagen der Seismischen Aktivität

- Advertisement -

Ein starkes Erdbeben der Magnitude 5,2 erschütterte am Mittwoch Santorini und Amorgos, was zu einer massiven Evakuierung von über 11.000 Menschen führte. Behörden ergreifen Sicherheitsmaßnahmen, während seismische Aktivitäten weiterhin anhalten und mögliche stärkere Beben befürchtet werden. Notfallteams wurden mobilisiert, um die Evakuierten zu unterstützen, während gleichzeitig Maßnahmen gegen Plünderungen in der Hauptstadt Fira ergriffen wurden. Der griechische Premierminister betonte die Bedeutung wissenschaftlicher Unterstützung in dieser Krisensituation.

Erdbeben erschüttert Santorini und Amorgos

Ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude von 5,2 hat am Mittwoch um 21:09 Uhr Ortszeit die griechischen Inseln Amorgos und Santorini erschüttert. Dieses Ereignis folgte auf mehrere Tage ununterbrochener Erschütterungen, die viele Touristen dazu veranlassten, den beliebten Urlaubsort zu verlassen. Das Beben ereignete sich in einer geschätzten Tiefe von 5 km und war das stärkste, das in den letzten Tagen in dieser Region registriert wurde.

Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen

Obwohl bisher keine schwerwiegenden Schäden gemeldet wurden, haben die Behörden proaktive Maßnahmen ergriffen. Mehr als 11.000 Menschen haben Santorini bereits verlassen – 7.000 von ihnen mit Fähren und 4.000 per Flugzeug – aus Angst vor einem möglichen stärkeren Beben. Wissenschaftler warnen, dass die anhaltenden seismischen Aktivitäten möglicherweise ein Beben der Stärke 6 auslösen könnten, da die Region weiterhin von häufigen Nachbeben betroffen ist.

Das Interdisziplinäre Komitee für Risiko- und Krisenmanagement der Nationalen Universität Athen gab am Mittwoch eine Notfallankündigung heraus. Die Seismizität in der Santorini-Amorgos-Zone hat sich zwischen dem 2. und 5. Februar verstärkt, mit über 6.400 Erschütterungen seit dem 26. Januar. Allein am 2. Februar wurden mehr als 1.300 Erdbeben verzeichnet, gefolgt von 1.400 am darauffolgenden Tag.

In Anbetracht der Situation haben griechische Behörden Notrettungsteams, Suchdrohnen und Spürhunde auf die Insel geschickt. Auch spezialisierte Feuerwehrleute für Naturkatastrophen sind im Einsatz, während die Küstenwache und Streitkräfte mobilisiert wurden, um den evakuierenden Bewohnern zu helfen. Der Minister für Klima und Zivilschutz, Vassilis Kikilias, versicherte der Bevölkerung, dass die Notfallteams bereitstehen.

Mit der Evakuierung der Insel wächst jedoch auch die Sorge vor Plünderungen. Um dies zu verhindern, wurden Polizeipatrouillen verstärkt und Straßensperren in der Hauptstadt Fira eingerichtet. Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis betonte bei einem Treffen zum Zivilschutz, dass der Staat auf die Wissenschaft vertraut und alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen wurden, um auf jede Eventualität vorbereitet zu sein.

- Advertisement -

Related Articles