Shakhtar gegen Brest: Fußballanalyse, Pereira Lage im Fokus, Bizot und Chardonnet unter Druck – die Highlights und Mängel des Spiels.

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Valeriy Bondar, der Kapitän von Shakhtar, zeigte eine beeindruckende Leistung in der Abwehr und trug maßgeblich zur Stabilität seines Teams bei. Trotz langer Spielpause bewiesen die Ukrainer ihre europäische Erfahrung und dominierten die Partie gegen Stade Brestois, während die Defensivfehler von Bizot und Chardonnet schwerwiegende Folgen hatten. Mama Baldé und Ludovic Ajorque blieben im Angriff ineffektiv, und Pereira Lage hatte Schwierigkeiten, seine defensive Position zu halten, was die Mannschaft zusätzlich schwächte.

HIGHLIGHTS

Der defensive Anker: Valeriy Bondar

Eine herausragende Vorstellung lieferte Valeriy Bondar, der Kapitän und Innenverteidiger, der mit seinen 25 Jahren eine zentrale Rolle in der Abwehr einnahm. Der Ukrainer war in jeder wichtigen Situation präsent und verhinderte erfolgreich die Angriffe der Brester. Bei Aufbauspielen zeigte er sich solide und ruhig und glänzte in der Luft, indem er mehrfach brenzlige Situationen entschärfte (16. und 64. Minute). Mama Baldé hatte es während des gesamten Spiels schwer, da Bondar ihm keine Freiräume ließ. Seine Leistung war entscheidend für die defensive Stabilität des Teams.

Eine Meisterklasse im Fußball

Obwohl Shakhtar seit fast einem Monat kein offizielles Spiel mehr bestritten hatte, zeigten sie eine beeindruckende Leistung gegen die hartnäckigen Bretonen. Die Mannschaft unter der Leitung von Marino Pusic bewies ihre europäische Erfahrung, indem sie in den entscheidenden Momenten die nötige Intensität aufbrachten, um die bretonische Formation zu durchbrechen. Mit einem kompakten Abwehrblock konnten sie auf die Schnelligkeit ihrer brasilianischen Flügelspieler setzen, um die Verteidiger der Brester in Bedrängnis zu bringen. Mit einer Führung zur Halbzeit steuerten sie die zweite Hälfte souverän, ohne sich in Gefahr zu bringen.

NEGATIVES

Teure Fehler von Bizot und Chardonnet

Obwohl sie zuvor für ihre Fähigkeiten gelobt wurden, leisteten sich die beiden Führungsspieler des Stade Brestois gegen Shakhtar entscheidende Fehler. Brendan Chardonnet war der erste, der einen Ball schlecht annahm, was Kevin Macedo die Möglichkeit gab, ihn zu überlisten und alleine zum Abschluss zu kommen. Gegen Ende der Partie hätte er noch einen weiteren Fehler begehen können, als er seinen Torwart überlupfte und so den dritten Treffer für die Gegner ermöglichte. Bizot hingegen, der insgesamt solide spielte, ließ ebenfalls seine Mannschaft im Stich. Ein unglückliches Missverständnis mit Azarovi führte zu einem unbestreitbaren Elfmeter, der den Ukrainern den Vorteil verschaffte.

Angreifer im Abseits

Mama Baldé und Ludovic Ajorque, die in einer Doppelspitze agierten, konnten nicht zur Geltung kommen. Sie wurden von einer kompakten Abwehr gut kontrolliert, was es ihnen erschwerte, ihre Stärken auszuspielen. Ajorque, der oft mit dem Rücken zum Spiel agierte, fand nicht die nötigen Anspielstationen, während Baldé, der voller Elan war, an der Wachsamkeit von Bondar scheiterte. Bedauerlicherweise verletzte sich der ehemalige Lyonnais in der 71. Minute. Selbst Sima, der beste Torschütze von Brest in diesem Wettbewerb (3 Tore), konnte beim Einwechseln nicht zur Wende beitragen und blieb ohne Erfolg.

Pereira Lage und Lala: Schwierigkeiten auf dem Platz

Aufgrund von Verletzungen wurde Pereira Lage als linker Verteidiger ins Spiel gebracht und kämpfte während des gesamten Spiels. Oft schlecht positioniert und im Aufbauspiel überfordert, war er bemüht, Pedrinho in Schach zu halten. Ein gefährlicher Ballverlust gegen Zubkov hätte seine Mannschaft beinahe in noch größere Schwierigkeiten gebracht, was schließlich zu einem dritten Tor führte, das jedoch für Donetsk aberkannt wurde. Auch auf der rechten Seite hatte er Mühe, sich durchzusetzen. Die Dribblings von Macedo und Eguinaldo setzten ihm in der ersten Halbzeit zu, und in der zweiten Hälfte hatte er nur wenig Einfluss auf das Spielgeschehen, was sich letztlich negativ auf sein Team auswirken könnte.

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