Eine enttäuschte Schriftstellerin, Jessica Wheatley, startete eine Belästigungskampagne gegen ihre Cousinen, überzeugt, sie seien in ihrer Kindheit wegen ihrer Akne gemein gewesen. Trotz der klaren Ablehnung der Vorwürfe durch Kaylie und Jemma, bombardierte sie sie mit beleidigenden Nachrichten und Drohungen. Wheatley wurde schließlich wegen ihrer Taten verurteilt und erhielt eine einstweilige Verfügung, die den Kontakt zu den Schwestern für fünf Jahre untersagt. Die Vorfälle verdeutlichen die Auswirkungen von Missverständnissen und psychischer Gewalt.
Ein Fall von Belästigung und Verleumdung
Eine bitter enttäuschte Schriftstellerin hat eine beunruhigende Verleumdungskampagne gegen ihre Cousinen gestartet, nachdem sie fälschlicherweise überzeugt war, dass diese sie in ihrer Jugend wegen ihrer Akne verspottet hätten. Jessica Wheatley, 27, bombardierte die Schwestern Kaylie Hull und Jemma Steele mit Drohnachrichten und behauptete, sie hätten sie als ‘Kratergesicht’ bezeichnet. In ihren wütenden Botschaften nannte sie das Paar ‘hinterhältige Schlampe’ und war überzeugt, über ‘psychische’ Kräfte zu verfügen, die beweisen würden, dass sie beleidigt worden sei.
Die Folgen von psychischer Gewalt
Wheatley machte Kaylie, einer zweifachen Mutter, schwere Vorwürfe, und sagte ihr: ‘Wiederhole nach mir, ich befehle allen Dämonen, meinen Körper zu verlassen. Gott weiß, was du über mich gesagt hast.’ Auch Jemma blieb nicht verschont. Wheatley beschuldigte sie, über sie zu sprechen, und forderte sie auf, sich aus ihrem Leben herauszuhalten. Die Situation eskalierte, und Wheatley wurde schließlich am Warrington Magistrates’ Court wegen ihrer Belästigung von Kaylie und Jemma verurteilt. Sie erhielt eine einstweilige Verfügung, die ihr für fünf Jahre den Kontakt zu den Schwestern verbietet.
Vor Gericht wurde offenbart, dass Wheatley als Kind von Jemma betreut wurde, aber später der Überzeugung war, dass sie und Kaylie sie wegen ihres Gewichts und ihrer Akne verspottet hätten. Beide Schwestern wiesen die Vorwürfe entschieden zurück und betonten, dass sie von Wheatleys Kindheitserfahrungen nichts wussten. Trotz dieser klaren Ablehnung setzte die Schriftstellerin ihre Belästigung fort und bezeichnete die Schwestern in ihren Nachrichten als ‘Unruhestifter’ und ‘böse Schlampe’.
In einer besonders aggressiven Nachricht schrieb Wheatley: ‘Schick mir keine toxische Energie. Wenn du mich gekreuzt hast, seid ihr verloren. Ich werde zurückkämpfen, keine Sorge.’ Über einen Zeitraum von 24 Stunden bombardierte sie Kaylie mit 98 Nachrichten und 11 Sprachnachrichten, in denen sie sie als ‘böse, rachsüchtig, narzisstisch’ bezeichnete.
Die Situation erreichte ihren Höhepunkt, als Wheatley unangekündigt vor Kaylies Haus erschien, während ihr Sohn drinnen war, und gegen das Fenster klopfte und schrie. Kaylie schilderte vor Gericht ihre Angst: ‘Es war schrecklich. Ich fühlte mich erschöpft von Angst. Ich wollte nur, dass Jessica versteht, wie sehr ihr Verhalten mich verändert hat.’
Jemma berichtete, dass sie gelegentlich eine Entschuldigung von Wheatley erhielt, diese jedoch oft von aggressiven Nachrichten gefolgt wurde. ‘Es gibt Dinge, von denen wir keine Ahnung haben. Wir wissen nicht, woher diese Vorwürfe kommen’, sagte sie. Während eines Polizeiverhörs gab Wheatley zu, die Nachrichten gesendet zu haben, bestritt jedoch, dass es sich um Belästigung handele. Sie behauptete, in der Kindheit von ihren Cousinen verbal missbraucht worden zu sein und fühlte sich durch ihre Äußerungen verletzt.
In Anbetracht der Schwere der Vorfälle wurde Wheatley zu einer Geldstrafe von 300 £ verurteilt und zusätzlich zu 770 £ Kosten und einer Entschädigung für die Opfer verpflichtet. Die traurige Geschichte zeigt, wie tief verwurzelte Ängste und Missverständnisse zu ernsthaften Konflikten und Belästigungen führen können.