Die Comedy-Serie „Wie man allein stirbt“, geschaffen von Natasha Rothwell, wurde nach nur einer Staffel von Hulu abgesetzt, obwohl sie von Kritikern hochgelobt wurde und eine Bewertung von 91 % auf Rotten Tomatoes erhielt. Rothwell äußerte ihr Bedauern über die Entscheidung und betonte die Bedeutung von Repräsentation. Die Serie folgte Mel, einer übergewichtigen Angestellten am JFK, die auf ihrer Reise lernt, das Leben zu genießen. Rothwell plant, die Serie möglicherweise anderen Plattformen anzubieten.
Absetzung der Comedy-Serie „Wie man allein stirbt“
Die von Natasha Rothwell geschaffene und inszenierte Comedy-Serie „Wie man allein stirbt“ wurde nach nur einer Staffel von Hulu eingestellt. Diese bemerkenswerte Serie stammt aus dem Onyx Collective, einer Disney-Marke, die sich der Produktion von Inhalten von People of Color und unterrepräsentierten Gemeinschaften widmet. Die Serie erhielt im November 2022 eine offizielle Bestellung und feierte ihr Debüt im September 2024.
Reaktionen und Zukunft der Serie
In einer Mitteilung äußerte Rothwell ihr Unverständnis über die Entscheidung von Onyx und beschrieb ihre Gefühle als „schockiert, untröstlich und ehrlich gesagt verwirrt“. Laut einer Quelle im Studio waren die Zuschauerzahlen nicht ausreichend, um eine Fortsetzung der Serie zu rechtfertigen. Rothwell hingegen betont, dass die Show ein „unbestreitbarer kritischer, kreativer und preisgekrönter Erfolg“ war, mit einer beeindruckenden Bewertung von 91 % auf Rotten Tomatoes. Die Rezensionen lobten die Produktion und Rothwells schauspielerische Leistung, die als „makellos“ bezeichnet wurde. Zudem wurde die Show mit einem Independent Spirit Award für das Ensemble einer neuen Scripted Series ausgezeichnet und erhielt drei Nominierungen für die NAACP Image Awards.
In ihrer Erklärung deutete Rothwell an, dass sie die Serie möglicherweise anderen Plattformen anbieten würde. Sie betonte die Wichtigkeit von Repräsentation und dass es darum gehe, sicherzustellen, dass wichtige Geschichten und kulturelle Beiträge nicht in Vergessenheit geraten.
Die Handlung der Serie folgt Mel, gespielt von Rothwell, einer finanziell angeschlagenen, übergewichtigen schwarzen Angestellten am JFK-Flughafen, die noch nie die Liebe erfahren hat und vergessen hat, wie man träumt. Ein unerwarteter Vorfall führt sie auf eine Reise, in der sie lernt, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Neben Rothwell standen Schauspieler wie Conrad Ricamora, Jocko Sims und KeiLyn Durrel Jones vor der Kamera. Die Serie wurde von Rothwell und Co-Showrunnerin Vera Santamaria produziert.
Natasha Rothwell ist bekannt aus HBOs „The White Lotus“, wo sie als Belinda eine Emmy-Nominierung erhielt. Sie wird diese Rolle in der dritten Staffel, die am 16. Februar Premiere feiert, erneut übernehmen. Zudem hat sie an „Insecure“ mitgewirkt und für „Saturday Night Live“ geschrieben.
Das Onyx Collective hat sich auch für andere bedeutende Projekte wie „The 1619 Project“ und „Reasonable Doubt“ engagiert, mit weiteren kommenden Titeln wie der Comedy-Serie „Deli Boys“ und der Dokumentation „Sly Lives! (aka The Burden of Black Genius).“ Diese Marke war zuvor auch für „The Other Black Girl“ und „UnPrisoned“ verantwortlich.
Rothwell schloss ihre Erklärung mit einem inspirierenden Zitat von Maya Angelou: „Du kannst vielen Niederlagen begegnen, aber du darfst nicht besiegt werden.“ Sie betonte die Bedeutung von Resilienz und den fortwährenden Kampf für Sichtbarkeit und Repräsentation in der Unterhaltungsbranche. „Wir erheben uns. Und wir sind noch nicht fertig“, erklärte sie.