Michael Moore, der bekannte Dokumentarfilmer und Aktivist, plant ein neues Projekt, das sich mit dem Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni beschäftigt. Lively hat Baldoni sexueller Belästigung beschuldigt, während dieser mit einer Verleumdungsklage reagierte. Moore betont, dass er trotz der Risiken weiterhin bedeutende Themen ansprechen will. Zudem ist er als ausführender Produzent an der Dokumentation „From Ground Zero“ beteiligt, die die Lebensrealität im Gazastreifen beleuchtet.
Michael Moore: Ein Aktivist auf der Suche nach Wahrheit
Michael Moore, der bekannte Aktivist und Dokumentarfilmer, hat sich im Laufe seiner Karriere als eine umstrittene Persönlichkeit etabliert. Er hat sich intensiv mit Themen wie große Unternehmen, der Versicherungsbranche und sogar Kriegsverbrechen auseinandergesetzt. Aktuell plant er jedoch, sich einem noch brisanteren Thema zuzuwenden: dem eskalierenden Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni, den Stars des Films “It Ends with Us”.
Ein neuer Film in Arbeit
In einem kürzlichen Interview äußerte Moore: „Ich arbeite seit einigen Monaten an einem neuen Projekt, kann aber momentan noch nicht ins Detail gehen.“ Er ließ zudem durchblicken, dass es interessante Geschichten zu erzählen gibt, die mit dem Konflikt zwischen Baldoni, Lively und seinem eigenen Filmvorhaben verbunden sind.
Der Konflikt begann Ende letzten Jahres, als Lively rechtliche Schritte gegen Baldoni und dessen Produktionsfirma Wayfarer Studios einleitete. Sie beschuldigte Baldoni der sexuellen Belästigung und einer Vergeltungskampagne, um ihren Ruf zu schädigen. Baldoni reagierte mit einer Verleumdungsklage gegen Lively, ihren Ehemann Ryan Reynolds und ihre Publicistin. Darüber hinaus hat er rechtliche Schritte gegen die New York Times eingeleitet, nachdem diese über die Klage berichtete. Sein Team hat kürzlich auch unveröffentlichte Aufnahmen vom Set präsentiert, um seine Unschuld zu beweisen. Wie genau Moore in diesen Rechtsstreit verwickelt ist, bleibt unklar, aber seine Entschlossenheit, bedeutende Themen anzugehen, ist unübersehbar.
„Wenn man wie ich ist, muss man sicherstellen, dass man am Leben bleibt, um den Film zu machen“, erklärte der 70-jährige Filmemacher. „Ich bin mir der Risiken bewusst, aber sie haben mich nie davon abgehalten. Dies ist mein 35. Jahr als Filmemacher, und ich arbeite weiterhin mit meinen Produzenten daran. Wir wollen nicht aufgehalten werden, also werde ich nicht viel mehr sagen. Aber wir machen einfach weiter.“
Auf die Frage nach seinen Sorgen, in einer Zeit, in der Zensur ein wachsendes Problem darstellt, betonte Moore die Wichtigkeit, die eigene Stimme zu erheben. „Wir brauchen Menschen mit Mut, die sich nicht von der Propaganda beeinflussen lassen“, sagte er. „Natürlich gibt es Kampagnen, die versuchen, solche Stimmen zum Schweigen zu bringen. Ich habe im letzten Jahr genug eigene Kämpfe durchgemacht, um meine Arbeit zu präsentieren.“
Moore ist außerdem als ausführender Produzent an der Dokumentation „From Ground Zero“ beteiligt, die sich mit der Lebensrealität der Menschen im Gazastreifen im Kontext des Israel-Hamas-Konflikts beschäftigt. Diese Sammlung von 22 Kurzfilmen, die verschiedene Genres umfasst, hat ebenfalls Schwierigkeiten, eine breitere Sichtbarkeit zu erlangen und läuft derzeit in ausgewählten Kinos von Watermelon Pictures.