Glenn Close, James Mangold und Marielle Heller zeigen sich von Michelles Satter bei Sundance begeistert

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Michelle Satter wurde bei der Sundance Gala 2025 als unbesungene Heldin gefeiert. Als Gründungs-Senior-Direktorin der Künstlerprogramme des Sundance Institute spielte sie eine wesentliche Rolle in der Entwicklung des Instituts und unterstützte zahlreiche Filmemacher. In bewegenden Tributen von Größen wie Tarantino und Waititi wurde ihr unermüdlicher Einsatz gewürdigt. Satter sprach über persönliche Verluste und erhielt stehende Ovationen. Die Veranstaltung diente der Unterstützung unabhängiger Filmprojekte und fiel zeitlich mit den Oscar-Nominierungen zusammen.

Michelle Satter: Die unbesungene Heldin der Sundance Gala 2025

Bei der diesjährigen Sundance Gala im Jahr 2025 stand nicht die neu ernannte Oscar-Nominierte Cynthia Erivo, die Oscar-Gewinnerin Olivia Colman oder die talentierte Sara Bareilles im Rampenlicht, sondern Michelle Satter. Obwohl ihr Name vielen nicht geläufig sein mag, wurde sie im Grand Hyatt Deer Valley in Park City von den Anwesenden gefeiert und gewürdigt.

Michelle Satter ist die Gründungs-Senior-Direktorin der Künstlerprogramme des Sundance Institute und hat eine entscheidende Rolle seit den Anfängen der Organisation gespielt. In ihrer bewegenden Rede während des Gala-Abendessens erinnerte sie sich daran, wie sie Robert Redford einmal fünf Minuten ihrer Zeit abtrotzte. Mutig sprach sie ihn an und erklärte, dass sie für das Sundance Institute ein Büro in Los Angeles eröffnen müsse.

Einflussreiche Karriere und herzliche Tributs

Redfords Antwort war einfach: „Klar. Ruf mich an, wenn du dort bist.“ Von diesem Moment an nahm die Geschichte ihren Lauf. Satter war maßgeblich an der Gründung des Filmemacher-Labors des Sundance Institute beteiligt und hat zahlreiche talentierte Filmemacher wie Quentin Tarantino, Paul Thomas Anderson und Chloé Zhao direkt betreut.

In einem emotionalen Video-Tribut waren viele dieser Filmemacher zu sehen, die Satter ehrten. Unter ihnen waren Tarantino und Taika Waititi, die beide als junge, aufstrebende Geschichtenerzähler zu sehen waren. Die Sprecher im Video, darunter Ed Harris und Sally Field, bezeichneten sie als „unbesungene Heldin von Sundance“ und hoben ihren unermüdlichen Glauben und ihre Unterstützung für die Künstler hervor, obwohl sie oft nicht als Produzentin in den Credits steht.

Glenn Close, die Satter in einer von drei Einführungen lobte, bemerkte: „Die Tiefe und Breite ihres Einflusses ist unermesslich. Sie ist stark und widerstandsfähig, wie nur eine Frau es sein kann.“ Marielle Heller, Regisseurin von „Nightbitch“, bezeichnete sie als „eine der besten Personen“, die das Gute in der Welt verkörpert.

James Mangold, der den Trailblazer Award des Festivals erhielt, erklärte, dass die Entscheidung von Redford, Satter einzustellen, die „bedeutendste und einflussreichste Entscheidung“ seines Lebens war. Robert Redford, der an diesem Abend nicht anwesend war, ließ durch seine Tochter Amy Redford eine Nachricht verlesen, in der er Satter als „maßgeblich“ für die Entwicklung von Sundance bezeichnete.

Bei ihrem Auftritt erhielt Satter stehende Ovationen und hielt eine bewegende Rede, in der sie über den Verlust ihres Familienhauses in den Palisades aufgrund der Brände in Los Angeles sprach. „Wir haben unser Dorf verloren, aber am Ende des Tages sind wir das Dorf“, erklärte sie eindringlich.

Die jährliche Veranstaltung „Celebrating Sundance Institute Presented by Google TV“ fand im Grand Hyatt Deer Valley statt und sammelte Mittel zur Unterstützung unabhängiger Filmprogramme und Stipendien des Sundance Institute. Diese Gala fiel zufällig auf den Tag nach der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen, was eine spannende Verbindung zur Oscar-Kampagne herstellte.

Erivo erhielt den Visionary Award von Colman, die mit einer Tiara auf der Bühne erschien und humorvoll bemerkte, wie sehr sie „lässig“ Sundance liebt. Mangold hielt ebenfalls eine eindringliche Rede, in der er dazu aufrief, Filme zu schaffen, die echte Emotionen zeigen und die Zuschauer berühren.

„Wir sollten uns nicht schämen, Scheiße zu fühlen und es zu zeigen“, betonte Mangold, und brachte damit die Philosophie von Sundance auf den Punkt.

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