Franzosen entdecken eine Granate und treffen eine folgenschwere Entscheidung – der Irrtum des guten Willens

- Advertisement -

Historische Munition birgt erhebliche Gefahren, wie ein Vorfall in Sotteville-lès-Rouen zeigt, wo eine Frau eine Granate zur Stadtverwaltung brachte, was zur Evakuierung des Rathauses führte. Ähnliche Missverständnisse traten bereits zuvor auf, ohne schwere Schäden zu verursachen, aber auch tragische Explosionen, wie in Lons-le-Saunier, sind dokumentiert. Beim Finden von Munition sollte man stets die Polizei informieren und das Objekt nicht anfassen, da nur Fachleute für die Entschärfung zuständig sind.

Die Gefahren historischer Munition

Die alte Redewendung besagt, dass die Hölle mit guten Absichten gepflastert ist. Ein aktuelles Beispiel dafür ist eine 80-jährige Frau aus Sotteville-lès-Rouen, die am 6. November eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg, die sie in ihrem Garten entdeckt hatte, zur Stadtverwaltung brachte, in der Annahme, etwas Gutes zu tun. Dies führte dazu, dass das Rathaus notfallmäßig evakuiert werden musste. Die Leiterin der Gemeindepolizei berichtete: ‘Wir haben das explosive Gerät aus dem Gebäude gebracht und dann die Entschärfer kontaktiert. Sie baten uns, es in eine Kiste mit Sand zu legen. Es war eher instinktiv.’

Häufige Missverständnisse und ihre Folgen

Leider ist dies nicht der erste Vorfall, bei dem jemand versucht, eine gefährliche Munition an einen ungeeigneten Ort zu bringen. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 9. Februar in Kaysersberg Vignoble, wo ein Anwohner eine Granate auf einer Müllsammelstelle ablegte. Der Betreiber der Einrichtung äußerte sich überrascht über dieses Verhalten: ‘Für ihn war es normal, das hierher zu bringen.’ Während in diesen Fällen glücklicherweise keine schweren Schäden entstanden, gab es auch tragische Vorfälle, wie die Explosion einer Granate in einem Sortierungszentrum in Lons-le-Saunier, die vier Millionen Euro an Schäden verursachte.

Die richtige Vorgehensweise beim Finden von Munition ist entscheidend. Es wird dringend empfohlen, das Objekt nicht anzufassen, sondern stattdessen Fotos zu machen und sofort die Polizei zu informieren. Nur ausgebildete Entschärfer sind befugt, mit solchen Geräten umzugehen. ‘Im Zweifelsfall ist es besser, die Granate zu verstecken, ohne sie zu berühren, bis Hilfe eintrifft.’ Ein klarer Hinweis darauf, dass die Gefahren von alter Munition nicht unterschätzt werden sollten.

- Advertisement -

Related Articles