Erschreckende Bilder eines Sonnenflecks vom Inouye Solar Telescope

Eine atemberaubende neue Reihe von Bildern des Daniel K. Inouye Solar Telescope zeigt die Oberfläche der Sonne in unglaublichen Details – einschließlich ehrlich gesagt beunruhigender Bilder von Sonnenflecken aus der Nähe. Die Bilder wurden im ersten Betriebsjahr des Teleskops gesammelt und als Vorschau auf die Daten geteilt, die von diesem Tool erwartet werden können.

Das in Maui, Hawaii, gelegene Inouye-Sonnenteleskop wurde speziell dafür entwickelt, auf die Oberfläche der Sonne zu blicken, um mehr über ihre Magnetfelder zu erfahren, die für das Verständnis des durch Sonneneruptionen verursachten Weltraumwetters wichtig sind. Die neu veröffentlichten Bilder zeigen ruhigere, stillere Bereiche der Sonnenoberfläche und das tiefe Schwarz von Sonnenflecken, bei denen es sich um vorübergehende dunkle Bereiche handelt, die regelmäßig auf der Oberfläche oder Photosphäre erscheinen.

Heute wurde ein Mosaik neuer Sonnenbilder des Inouye-Sonnenteleskops veröffentlicht, das eine Vorschau der Sonnendaten zeigt, die im ersten Betriebsjahr des Teleskops während seiner Inbetriebnahmephase aufgenommen wurden. Die Bilder umfassen Sonnenflecken und Merkmale der ruhigen Sonne. NSF/AURA/NSO

Sonnenflecken können einen Durchmesser von nur 10 Meilen bis hin zu einer Größe von 100.000 Meilen haben und dauern normalerweise zwischen einigen Tagen und einigen Monaten. Ihr Aussehen hängt mit dem Sonnenzyklus zusammen, einem 11-jährigen Zeitraum, in dem die Sonnenaktivität variiert und in bestimmten Teilen des Zyklus mehr Sonnenflecken beobachtet werden.

Ein Grund, warum Wissenschaftler Sonnenflecken untersuchen möchten, besteht darin, Sonnenaktivitäten wie Flares oder koronale Massenauswürfe zu verstehen und schließlich vorherzusagen. Diese Ereignisse senden Energie- und Materieschübe von der Sonne aus, die sich durch das Sonnensystem bewegen und andere Planeten in einem Phänomen namens Weltraumwetter beeinflussen. Diese Ereignisse können Schäden an Satelliten verursachen und wären für alle Menschen gefährlich, die sich auf Missionen außerhalb der erdnahen Umlaufbahn befinden. Daher wäre es wertvoll, sie vorhersagen zu können.

Dieses Bild zeigt die feinen Strukturen eines Sonnenflecks in der Photosphäre.  Im dunklen, zentralen Bereich des Kernschattens des Sonnenflecks sind kleine helle Punkte, sogenannte Umbralpunkte, zu sehen.  Die länglichen Strukturen, die den Kernschatten umgeben, sind als hellköpfige Stränge sichtbar, die als Halbschattenfilamente bekannt sind.  Umbra: Dunkler, zentraler Bereich eines Sonnenflecks, wo das Magnetfeld am stärksten ist.  Halbschatten: Der hellere, umgebende Bereich des Kernschattens eines Sonnenflecks, der durch helle fadenförmige Strukturen gekennzeichnet ist.
Dieses Bild zeigt die feinen Strukturen eines Sonnenflecks in der Photosphäre. Im dunklen, zentralen Bereich des Kernschattens des Sonnenflecks sind kleine helle Punkte, sogenannte Umbralpunkte, zu sehen. Die länglichen Strukturen, die den Kernschatten umgeben, sind als hellköpfige Stränge sichtbar, die als Halbschattenfilamente bekannt sind. Umbra: Dunkler, zentraler Bereich eines Sonnenflecks, wo das Magnetfeld am stärksten ist. Halbschatten: Der hellere, umgebende Bereich des Kernschattens eines Sonnenflecks, der durch helle fadenförmige Strukturen gekennzeichnet ist. NSF/AURA/NSO Bildverarbeitung: Friedrich Wöger (NSO), Catherine Fischer (NSO) Wissenschaftliche Quelle: Rolf Schlichenmaier am Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS)

Um die Sonnenflecken zu untersuchen, verfügt das Teleskop über einen 4-Meter-Spiegel und Instrumente wie einen Spaltspektrographen und hochauflösende Kameras, die Veränderungen auf der Sonnenoberfläche erkennen können. Die obigen Bilder wurden mit dem Visible-Broadband Imager (VBI) des Teleskops aufgenommen, einem Satz aus zwei Kameras, die Bilder der Sonnenoberfläche und der unteren Atmosphäre aufnehmen können.

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