Der Film Wolf Man, eine moderne Neuinterpretation der klassischen Werwolfgeschichte, erzählt die Geschichte von Blake, einem Familienvater, der nach einem Biss eines tollwütigen Wolfs in einen Albtraum verwickelt wird. Neben Wolf Man werden auch weitere empfehlenswerte Horrorfilme wie Der Unsichtbare, Wolf und Martin vorgestellt, die mit faszinierenden Erzählungen und unheimlichen Transformationen fesseln. Diese Filme bieten spannende Einblicke in das Übernatürliche und die menschliche Psyche.
Der Wolf Mann: Ein packendes Kinoerlebnis
Einer der am meisten erwarteten Filme des Januars ist Wolf Man, eine moderne Neuauflage der legendären Werwolfgeschichte, die unter der Regie von Leigh Whannell und der Produktion von Blumhouse entstanden ist. In dieser fesselnden Version ist Blake (Christopher Abbott), ein liebevoller Familienvater, der Protagonist, der mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in eine abgelegene Waldhütte reist, um sich zu entspannen. Doch das, was sie finden, ist purer Schrecken, als Blake von einem tollwütigen Wolf gebissen wird und sich in etwas Dunkles und Unheimliches verwandelt.
Fesselnde Filme für Horrorfans
Jetzt, da Wolf Man in den Kinos zu sehen ist, haben Sie möglicherweise Lust auf weitere spannende Geschichten über übernatürliche Wesen und unheimliche Transformationen. Keine Sorge, denn die folgenden drei Filme werden Sie für einige Stunden in ihren Bann ziehen.
Der Unsichtbare (2020)
Wolf Man wäre ohne Der Unsichtbare nicht denkbar, da dieser Film im Jahr 2020 große Erfolge feierte, bevor die Pandemie zuschlug. Auch von Whannell inszeniert, bringt dieser Film die klassische Erzählung von H.G. Wells ins 21. Jahrhundert und verleiht ihr eine unverwechselbare #MeToo-Perspektive. Cecilia Kass (Elisabeth Moss) ist in einer toxischen Beziehung mit dem wohlhabenden Tech-Magnaten Adrian Griffin (Oliver Jackson-Cohen). Nach seinem vermeintlichen Selbstmord glaubt sie, endlich frei zu sein, doch seltsame Vorkommnisse lassen sie an seiner Abwesenheit zweifeln. Sie ist überzeugt, dass er sie mit einem unsichtbaren Anzug verfolgt, was niemand ihr glaubt, nicht einmal ihre eigene Schwester.
Die Handlung entfaltet sich zu einem packenden Spiel zwischen Cecilia und Adrian, das die Zuschauer in den Bann zieht. Der Unsichtbare besticht durch innovative Spezialeffekte und Moss’ eindringliche Darbietung, was ihn zu einem der einfallsreichsten Horror-Remakes aller Zeiten macht. Der Film vermittelt eindrucksvoll den Schrecken, von jemandem bedroht zu werden, den man nicht sehen kann. Der Unsichtbare ist kostenlos auf Amazon Prime Video verfügbar.
Wolf (1994)
Natürlich darf ein Werwolf-Film nicht fehlen, und Wolf von 1994 ist mein persönlicher Favorit in diesem Subgenre. Obwohl er nicht die Anerkennung erhalten hat, die er verdient, nutzt er seine Horrorelemente als Metapher für die gnadenlose Welt der Büropolitik, die oft furchterregender erscheint als jeder Lykanthrop, dem man im Dunkeln begegnen könnte. Jack Nicholson brilliert als Will Randle, ein Chefredakteur eines New Yorker Verlags, der nach einer Fusion vor dem Aus steht. Nach einem Biss eines Wolfes beginnt er, sich in einen Wolf zu verwandeln, mit all den damit verbundenen Fähigkeiten und Instinkten.
Seine neu gewonnene Kraft bringt ihn jedoch auch in Konflikt mit einem jungen Rivalen (James Spader) und er entwickelt eine Anziehung zu einer zynischen Erbin (Michelle Pfeiffer), die Verständnis für seine Transformation hat. Doch die dunkle Seite seiner Verwandlung führt zu einem gnadenlosen Wettlauf gegen die Zeit, als die Polizei verstümmelte Leichenteile im Central Park entdeckt. Wolf ist ein eleganter Horrorfilm, der mit atemberaubenden Bildern, einem unheimlichen Score von Ennio Morricone und einer hervorragenden Chemie zwischen Nicholson und Pfeiffer überzeugt. Der Film ist auf Philo verfügbar und kann bei großen digitalen Anbietern gemietet oder gekauft werden.
Martin (1977)
Ein etwas ungewöhnlicher, aber faszinierender Film ist Martin von 1977, in dem ein junger Mann (John Amplas) überzeugt ist, ein Vampir zu sein. Auf einer Zugfahrt von Indianapolis nach Pittsburgh entzieht er einer Frau das Blut – allerdings ohne scharfe Zähne, stattdessen verwendet er Spritzen. In Pittsburgh angekommen, weckt er das Misstrauen seiner Familie, insbesondere bei seinem Onkel Cuda (Lincoln Maazel), der seine vampirischen Neigungen sehr ernst nimmt. Martins geheimnisvolle Beziehung zu einer älteren Frau (Elaine Nadeau) führt ihn dazu, weitere Opfer zu suchen und könnte letztendlich zu seinem Untergang führen.
Inszeniert von George A. Romero, dem Meister des Horrors, ist Martin nicht so grafisch wie seine späteren Zombie-Filme, aber es ist eine verstörende und bizarre Erfahrung. Man weiß nie, ob Martin wirklich ein Vampir ist oder nicht, doch Romero schafft es, dass das Publikum mit ihm sympathisiert, während er schreckliche Taten begeht. Martin ist eine perfekte Ergänzung zu Wolf Man, da beide Filme einen Protagonisten zeigen, der eine eigenartige Transformation durchlebt, die seine innere Aggression widerspiegelt. Martin ist kostenlos auf Tubi verfügbar.