Eine siebenjährige Reise zur Lieferung einer Asteroidenprobe zur Erde wird bald in Utah enden

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CNN

Es ist das kleine Raumschiff, das das könnte.

Am 8. September 2016 startete die Sonde OSIRIS-REx mit dem hohen Ziel, die erste Mission der NASA zu werden, die eine Probe von einem erdnahen Asteroiden sammelt und auf unseren Planeten bringt.

Jeder Schritt der siebenjährigen Reise war unerwartet, voller Herausforderungen und rekordverdächtiger Momente, die nach Hollywood-Behandlung schreien.

Das Raumschiff in der Größe eines Lastwagens erreichte im Dezember 2018 die Umlaufbahn um den Asteroiden Bennu und sorgte für Versorgung Detailansichten des kreiselförmigen Weltraumfelsens. Bennu ist im Wesentlichen ein Trümmerhaufen, der durch die Schwerkraft zusammengehalten wird.

Und als OSIRIS-REx sich der Sonde näherte, um eine Probe zu sammeln, zeigte das Ereignis, dass die Oberfläche des Asteroiden wie eine Grube aus Plastikkugeln ist – die das Raumschiff hätte verschlingen können, wenn es nicht schnell zurückgewichen wäre.

Nun geht die Saga um ein Raumschiff, das einen Asteroiden umkreiste, zu Ende – und führt zu einem neuen, aufregenden Kapitel der Erforschung.

Keegan Barber/NASA

Im August wurde ein Trainingsmodell der Probenrückgabekapsel der OSIRIS-REx-Mission aus einem Flugzeug entlassen, um die bevorstehenden Bergungsoperationen zu simulieren.

Die Raumsonde OSIRIS-REx wird dieses Wochenende an der Erde vorbeifliegen und ihre wertvolle Probe von Bennu abgeben.

Beobachten Sie, wie die Probenkapsel durch die Erdatmosphäre stürzt und in der Wüste von Utah landet. Die Live-Berichterstattung der NASA beginnt am Sonntag um 10 Uhr ET.

Während die Kapsel mit dem Fallschirm abspringt, wird OSIRIS-REx weitermachen und sich auf ein neues Abenteuer einlassen, um den Asteroiden Apophis zu erkunden.

Wissenschaftler bringen die Kapsel in einen Reinraum, um sicherzustellen, dass die Probe sicher darin verstaut ist. Der tatsächliche Inhalt wird der Öffentlichkeit am 11. Oktober bekannt gegeben.

Eine Analyse der Gesteine ​​und des Bodens könnte zu Erkenntnissen über die Anfänge unseres Sonnensystems sowie über die Zusammensetzung erdnaher Asteroiden führen, die eines Tages mit unserem Planeten kollidieren könnten.

Die Wiederbelebung toter Spinnen, die Entdeckung, warum Wissenschaftler gerne Steine ​​lecken, und die Bestimmung der Anzahl der Nasenhaare in jedem Nasenloch eines Menschen sind nur einige der Forschungsherausforderungen, denen sich die Gewinner der Ig-Nobelpreise 2023 stellen.

Die Auszeichnungen, die nichts mit den Nobelpreisen zu tun haben, sollen „das Ungewöhnliche feiern, das Einfallsreiche würdigen – und das Interesse der Menschen an Wissenschaft, Medizin und Technologie wecken“.

Ein Team der Rice University in Texas gewann den Mechanical Engineering Prize für die Wiederbelebung toter Spinnen zur Verwendung als mechanische Greifwerkzeuge. Die Spinnen konnten Gegenstände bis zu 130 % ihres Eigengewichts greifen.

Der Preis für jeden Gewinner: ein (inzwischen nicht mehr existierender) 10-Billionen-Simbabwe-Dollar-Schein und eine Packung Ig-Pseudo-Cola.

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Ein bemerkenswert gut erhaltener Lederschuh, den Archäologen im österreichischen Dürrnberg gefunden haben, ist mehr als 2.000 Jahre alt.

Bei einer Ausgrabung in einem österreichischen Dorf wurde ein Kinderschuh freigelegt – und die Schnürsenkel sind auch nach mehr als 2.000 Jahren noch intakt.

Der oben abgebildete Lederschuh wurde Forschern zufolge wahrscheinlich im zweiten Jahrhundert v. Chr. in Dürrnberg hergestellt. Es wird angenommen, dass das Artefakt aufgrund des Steinsalzes, das bereits in der Eisenzeit im Dorf abgebaut wurde, gut erhalten geblieben ist.

Forscher graben Teile der Stadt aus, um mehr über das Leben der Bergleute aus der Eisenzeit zu erfahren, und haben wertvolle Fragmente anderer Gegenstände entdeckt, die wahrscheinlich ihnen gehörten.

Unabhängig davon haben Archäologen die älteste bekannte Holzkonstruktion an einem Flussufer in Sambia ausgegraben, und die ineinandergreifenden Baumstämme sind fast eine halbe Million Jahre alt.

Der letzte lebende Tasmanische Tiger starb 1936, doch Wissenschaftler haben nun genetisches Material aus einem Museumsexemplar isoliert.

Das Beuteltier, auch Beutelwolf genannt, verschwand vor 2.000 Jahren weitgehend und lebte nur noch auf dem australischen Inselstaat Tasmanien, bevor es durch Jagd bis zur Ausrottung ausgerottet wurde.

Genetiker konnten erstmals im Schwedischen Naturhistorischen Museum in Stockholm RNA aus einem Beutelwolfexemplar sammeln, um herauszufinden, wie die Gene der Art funktionieren.

Das genetische Material, das ein vollständigeres biologisches Bild des Tieres liefert, könnte bei neuen Bemühungen, den Tasmanischen Tiger vor dem Aussterben zu retten, von entscheidender Bedeutung sein.

CFOTO/Future Publishing/Getty Images

Wissenschaftler wollten untersuchen, wie sich das Leben in Gefangenschaft auf die innere Uhr von Riesenpandas auswirkt.

Große Pandas, die in Gefangenschaft leben, beispielsweise in Zoos, können unter einer ungewöhnlichen Krankheit leiden: dem „Jetlag“.

Alle Tiere verfügen über eine zirkadiane Uhr oder eine innere Körperuhr, die im 24-Stunden-Zyklus arbeitet und durch Hinweise aus ihrer Umgebung reguliert wird.

Jetlag tritt bei Großen Pandas auf, wenn ihre aktuelle Umgebung in Gefangenschaft nicht mit dem Breitengradbereich der natürlichen Umgebung übereinstimmt, in der sie sich entwickelt haben, was laut einer neuen Studie zu abnormalem Verhalten und Veränderungen ihres Aktivitätsniveaus führt.

Große Pandas sind eine vom Aussterben bedrohte Art, daher ist es von entscheidender Bedeutung, das Wohlergehen der Bären in Gefangenschaft zu verstehen, sagten die Forscher.

Informieren Sie sich über diese faszinierenden Geschichten:

— Wenn Sie denken, dass Mr. Monopoly ein Monokel trägt, sind Sie nicht der Einzige. Es ist Teil eines mysteriösen falschen Gedächtnisphänomens namens Mandela-Effekt.

— Karibische Würfelquallen haben kein zentrales Gehirn, aber sie können laut neuesten Forschungsergebnissen genau wie Menschen aus vergangenen Erfahrungen lernen.

– Als vor 1,3 Milliarden Jahren ein alter Superkontinent auseinanderbrach, entstand in Westaustralien ein seltener Cache mit rosa Diamanten, wie eine neue Studie ergab.

– Ein atemberaubendes Foto einer überraschenden bogenförmigen Entdeckung in der Nähe der Andromeda-Galaxie gewann den Wettbewerb „Astronomiefotograf des Jahres 2023“.

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