ParkMobile hat eine Klage wegen eines Datenlecks beigelegt, das 21 Millionen Nutzer betraf. Betroffene können einen Anteil an einem 32,8 Millionen US-Dollar schweren Vergleich erhalten. Das Datenleck, das 2021 auftrat, führte zu Bedenken über die Sicherheit persönlicher Informationen. Nutzer können ihre Anspruchsberechtigung über eine spezielle Website überprüfen. Während 9 Millionen US-Dollar für Barzahlungen eingeplant sind, können Alternativen wie App-Gutschriften in Anspruch genommen werden. Fristen für Anträge laufen bis 2025.
ParkMobile-Klage: Ein Überblick über den Vergleich
Die mobile Park-App ParkMobile sieht sich einer Klage gegenüber, die nun beigelegt wurde. Wenn Sie zu den 21 Millionen Nutzern gehören, die möglicherweise von einem Datenleck betroffen sind, haben Sie die Chance, einen Teil des 32,8 Millionen US-Dollar schweren Vergleichs zu erhalten.
Details zum Datenleck und den rechtlichen Schritten
Im Jahr 2021 kam es zu einem erheblichen Datenleck, bei dem persönliche Informationen von 21 Millionen Nutzern offengelegt wurden. Nach Bekanntgabe des Vorfalls reichte ein Anwalt in Georgia eine Sammelklage ein, in der ParkMobile vorgeworfen wurde, ein unsicheres System zu betreiben und die Daten seiner Kunden nicht ausreichend zu schützen.
Die Kläger berichteten von “abnormalen Aktivitäten” auf ihren PayPal-Konten sowie von unerklärlichen Änderungen in ihren Daten auf nicht verwandten Plattformen, wie Netflix. Während ParkMobile kein Fehlverhalten eingesteht, wurde ein Vergleich vereinbart, um langwierige Gerichtsverfahren zu vermeiden.
Die Klage führt an, dass die kompromittierten Daten Passwörter, Geburtsdaten, Nummernschilder und Adressen umfassten. Zum Zeitpunkt des Vorfalls war ParkMobile in 32 Bundesstaaten und über 550 Städten aktiv.
ParkMobile selbst ist eine praktische App, die 2009 eingeführt wurde und es Nutzern ermöglicht, bequem für Parkplätze zu bezahlen. Nach Bekanntwerden des Vorfalls im März 2021 erklärte das Unternehmen, dass eine Sicherheitslücke in Drittanbieter-Software die Ursache des Problems war. Sie leiteten sofort Untersuchungen ein und informierten die zuständigen Behörden.
Spätere Mitteilungen des Unternehmens besagten, dass keine sensiblen Informationen entschlüsselt wurden, sondern nur auf verschlüsselte Passwörter zugegriffen wurde.
So überprüfen Sie Ihre Anspruchsberechtigung
Nach dem Vergleich wurde eine spezielle Website eingerichtet, die es Betroffenen ermöglicht, Anträge einzureichen und weitere Informationen zu erhalten. Viele Nutzer haben bereits eine E-Mail oder einen Brief erhalten, in dem sie über ihre Anspruchsberechtigung informiert werden. Diese Mitteilungen enthalten eine Mitteilungs-ID und einen Bestätigungscode.
Falls Sie jedoch keine Informationen erhalten haben oder Ihre ID verloren haben, können Sie die Vergleichswebsite besuchen, um Kontakt mit dem Vergleichsadministrator aufzunehmen oder Ihre Anmeldedaten zu überprüfen. Beachten Sie, dass es eine Frist gibt: Online-Anträge müssen bis zum 5. März 2025 um 23:59 Uhr pazifischer Zeit eingereicht werden, während postalische Anträge rechtzeitig abgestempelt sein müssen.
Obwohl der Gesamtvergleich 32,8 Millionen US-Dollar beträgt, sind lediglich 9 Millionen US-Dollar für Barzahlungen vorgesehen, mit einer Obergrenze von 25 US-Dollar pro Anspruchsteller. Alternativ können Nutzer einen Kreditcode über 1 US-Dollar erhalten, der innerhalb eines Jahres in der App eingelöst werden muss.
Die Zahlungen können einige Monate vor der endgültigen Genehmigung erfolgen, die für den 13. März 2025 angesetzt ist. Beachten Sie, dass Berufungen dieses Datum verlängern könnten. Wenn Sie nicht warten möchten oder kein Interesse an einer Zahlung haben, können Sie bis zum 3. Februar 2025 einen Antrag auf Ausschluss vom Vergleich stellen.