„Defying Gravity“ ist der kraftvolle Schlussakt des Musicals „Wicked“ und gilt als eine der schwierigsten Nummern für Schauspielerinnen. Cynthia Erivo, die Elphaba im kommenden Film spielt, sprach über die kreativen Herausforderungen, die durch die WGA- und SAG-AFTRA-Streiks 2023 entstanden sind. Diese Unterbrechung ermöglichte es ihr, die Emotionen und die Bedeutung des Songs intensiver zu verstehen. Trotz persönlicher und beruflicher Rückschläge war sie bereit, die Botschaft der Selbstüberwindung zu vermitteln. Universal Pictures bringt „Wicked“ am 22. November in die Kinos.
Die Herausforderungen von „Defying Gravity“
Für alle, die es noch nicht wissen: „Defying Gravity“ ist der eindrucksvolle Schlussakt des ersten Teils des beliebten Musicals „Wicked“. Diese kraftvolle Hymne zur Ermächtigung und Freiheit hat sich als eine der größten Balladen im Theater etabliert und gilt als eine der herausforderndsten Nummern für jede Schauspielerin, die sie interpretieren möchte. Cynthia Erivo, die die Rolle der Elphaba in der mit Spannung erwarteten Filmadaption verkörpert, ist sich der technischen Herausforderungen bewusst, die mit diesem Lied verbunden sind, und versteht die Bedeutung, es richtig zu präsentieren.
Der kreative Prozess und unerwartete Verzögerungen
Während eines kürzlichen Panels in der Directors Guild of America in Los Angeles sprach Erivo über ihren kreativen Prozess und die Vorbereitung ihres Charakters für „Defying Gravity“. Sie erläuterte, wie die Streiks von WGA und SAG-AFTRA im Jahr 2023 den Fortschritt ihrer Arbeit beeinflussten. „Defying Gravity war für mich eine immense Reise“, erklärte Erivo. „Von Beginn an war es mir wichtig, dass Elphabas Stimme wächst. Ich liebe es, einen kraftvollen Klang zu erzeugen. Ich wusste, dass Elphaba diese Stärke erst verdienen musste. Ihr Weg zu „Defying Gravity“ war lang und voller Herausforderungen, einschließlich einer sechsmonatigen Unterbrechung durch den Streik.“
Zusätzlich erklärte Erivo, dass die Dreharbeiten bis zu „Defying Gravity“ bereits abgeschlossen waren, als die Streiks begannen. Dies führte zu dem Gefühl, dass ihre harte Arbeit abrupt zum Stillstand kam, was sie als bedeutende Botschaft des Universums interpretierte. „Wir waren bis auf die Knochen erschöpft. Diese sechs Monate gaben mir die Zeit, all das Erlebte zu verarbeiten und mir die nötigen Emotionen anzueignen, um wirklich zu verstehen, was es bedeutet, die Schwerkraft zu überwinden“, sagte sie. „Als wir endlich zurückkamen, war ich bereit, aber das Universum hatte andere Pläne und ich war eine Woche lang krank.“
Erivo wurde an ihrem Geburtstag krank, was eine weitere Verzögerung in der Produktion zur Folge hatte. Als sie schließlich wieder vor die Kamera treten konnte, war sie bereit, die Tiefe der Emotionen und die Bedeutung des Songs zu erfassen. „Ich war so bereit, die Worte zu meistern, weil ich die Erfahrungen aus dem Film und meinem Leben miteinander verknüpfen konnte“, erklärte sie. „Es ist wirklich etwas Besonderes, diese Botschaft zu verbreiten, dass wir die Schwerkraft überwinden – nicht nur im physischen Sinne, sondern auch, indem wir die Herausforderungen meistern, die uns andere auferlegen.“
Zusätzliche Berichterstattung von Anne Thompson. Universal Pictures wird „Wicked“ am Freitag, den 22. November in den Kinos veröffentlichen.