Connor Hughes und der Laval Rocket: Einblicke in den „Beruflichen Jobdiebstahl“

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Connor Hughes ist in Laval angekommen, um sich als Stammtorwart zu beweisen und seinen Traum von der NHL zu verwirklichen. Nach sieben Saisons in der Schweiz hat er sich durch harte Arbeit und Entschlossenheit hervorgetan. Cheftrainer Pascal Vincent schätzt Hughes’ Einsatz und Wettbewerbsgedanken. Nach beeindruckenden Leistungen in der Schweiz strebt Hughes danach, die Nummer eins im Team zu werden, während er die Gelegenheit nutzt, sich während der Verletzung von Dobes zu profilieren.

Connor Hughes: Ein Neuanfang in Laval

Als Connor Hughes in Laval eintraf, nachdem er sieben Saisons in der Schweizer National League gespielt hatte, war er nicht einfach ein weiterer Spieler im Kader. Er kam mit dem festen Ziel, sich als Stammtorwart zu etablieren und möglicherweise seinen Traum von der NHL zu verwirklichen. Ähnlich wie in Europa möchte er seinen Platz im Team erkämpfen und das Tor für sich gewinnen.

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„Er war oft der Ersatzmann in seiner Karriere und hat sich immer wieder die Torwartpositionen erkämpft“, äußert sich Cheftrainer Pascal Vincent zu Beginn über den 28-jährigen Hughes, der seit Saisonbeginn in der American League beeindruckt.

„Er ist nicht hier, um für immer der Ersatzmann zu bleiben“, stellt Vincent klar und betont die Arbeitsmoral, die Einstellung und den Kampfgeist von Hughes. „Er hat ein klares Ziel vor Augen, und das schätzen wir. Der Wettbewerb im Team ist stark. Er kommt hierher, um sich die Chancen zu erkämpfen, und das macht er auf die richtige Art und Weise. Damit bin ich einverstanden.“

Vincent verdeutlicht damit eine grundlegende Wahrheit im Profihockey: Unabhängig von Verträgen und Ranglisten zählen einzig und allein die Leistungen auf dem Eis.

Mit Dobes auf der Bank hat Hughes die Möglichkeit, sich zu beweisen und seinen Platz im Team zu festigen, genau so, wie er es seit seiner Ankunft in Laval tut.

Während er seinen Teamkollegen respektiert, ist sich Hughes bewusst, dass Profihockey ein Spiel der Chancen ist. Er ist in Laval, um im Tor zu glänzen. Während Dobes sich von einer Verletzung erholt, die ihn nicht lange aus der Bahn werfen sollte, nutzt Hughes die Gelegenheit, um sich zu profilieren.

Der Weg von der Schweiz in die NHL

„In diesem Sport ist es wichtig, jede gute Gelegenheit zu nutzen, denn viele Spieler haben nie die Chance, die sie verdienen“, sagt Hughes.

„Ich habe in meiner Karriere Glück gehabt und bin dafür sehr dankbar. Ich habe Gelegenheiten erhalten, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, und bisher läuft es gut.“

Ein Rückblick zeigt, dass Hughes die unteren Ligen in Ontario verließ und zu Beginn der Saison 2017-2018 in die Schweiz zog, wo er für das damals schwächste Team der National League B spielte. Er überstand die Herausforderungen in Tessin und wechselte anschließend nach Langenthal, wo er sich einen Namen machte.

Seine Leistungen erregten die Aufmerksamkeit des HC Fribourg-Gottéron, wo er als Ersatzmann für Reto Berra, einen ehemaligen NHL-Spieler, verpflichtet wurde.

In zwei Saisons fand Hughes dort seinen Platz, bevor er 2022-2023 die Chance erhielt, Berra während seiner Verletzung zu ersetzen. Hughes nutzte diese Gelegenheit, um mit einer beeindruckenden Bilanz von 2,32 Gegentoren pro Spiel und einer Fangquote von 0,907 zu glänzen, wodurch er zu den besten Torhütern der Schweizer Liga gehörte.

In der Saison 2023-2024 wurde er vom Lausanne HC eingeladen, um sich das Tor mit Kevin Pasche zu teilen. Er übertraf Pasche in 19 Saison- und Playoffspielen und führte sein Team bis zum entscheidenden siebten Spiel im Finale gegen die Lions von Zürich. Auch wenn er den Pokal nicht gewinnen konnte, hatte er eine Fangquote von 0,920.

Dank der positiven Empfehlungen von Scouts und Trainern, wie im Juni von einem Kollegen berichtet, erhielt Hughes die Chance, nach Laval zu wechseln, wo er einen Einjahresvertrag unterschrieb und ein starkes Duo mit Dobes bilden sollte.

Doch sein Ziel bleibt klar: Er will Dobes mit seinen Leistungen übertrumpfen und sich als Nummer-eins-Torwart etablieren.

„Es ist sicher, dass die Leute Dobes vorher besser kannten als Connor, aber jetzt tritt er aus dem Schatten heraus“, schließt Vincent.

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