CAC40: Stabil bei 7850 Punkten und Ende des Rückgangs vom Vortag

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Die Pariser Börse zeigt sich trotz eines Rückgangs stabil und wird von positiven Impulsen führender Unternehmen unterstützt. Anleger beobachten die Auswirkungen des Handelskriegs und protektionistischer Maßnahmen. Während die Märkte auf mögliche Entspannungen hoffen, veröffentlichen große Unternehmen ihre Quartalszahlen. Gold steigt als sicherer Hafen, während Ölpreise sinken. Amundi und Publicis berichten von soliden Gewinnen, und Dassault Systèmes kündigt eine Partnerschaft mit Volkswagen an.

Marktanalyse: Stabilität in Paris trotz Handelskonflikten

Nach einem Rückgang von 1,2 % am Vortag zeigt sich die Börse in Paris heute Morgen stabil um die 7850 Punkte. Führende Werte wie BNP Paribas (+2,4 %) und Publicis (+1,9 %) sorgen für positive Impulse, während Pernod Ricard (-2,3 %) und Renault (-1,1 %) auf der anderen Seite belasten.

Einfluss des Handelskriegs auf die Märkte

Die Anleger bewerten derzeit die möglichen Auswirkungen der Rückkehr des Handelskriegs und dessen Konsequenzen für das globale Wachstum. Trotz der weitgehend erwarteten Entwicklungen scheinen die protektionistischen Äußerungen von Donald Trump am vergangenen Wochenende die Märkte, die zuvor auf die positiven Effekte seiner Rückkehr ins Weiße Haus gesetzt hatten, überrascht zu haben.

Obwohl der anfängliche Schock nach der Ankündigung von Zöllen gegen Kanada, Mexiko und China im Verlauf des Handelstags etwas abflaute, fiel der Pariser Markt dennoch um 1,2 % auf 7854 Punkte. Mexiko hat eine einmonatige Schonfrist ausgehandelt, indem es 10.000 Männer zur Sicherung der Grenze zu den Vereinigten Staaten entsendet. Auch Washington hat die Zölle gegen Kanada ausgesetzt, nachdem Premierminister Justin Trudeau Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels angekündigt hat. Diese Entwicklungen trugen dazu bei, die Ängste an der Wall Street zu mildern, wo der Dow Jones seine Verluste auf 0,3 % begrenzen konnte.

China hat angekündigt, Vergeltungsmaßnahmen gegen die neuen Zolltarife einzuleiten, indem es Steuern auf Kohlenwasserstoffe erhebt und eine Untersuchung gegen Google einleitet. Dennoch plant der chinesische Präsident Xi Jinping, im Laufe des Tages mit seinem amerikanischen Amtskollegen zu sprechen, was auf eine mögliche Entspannung der Spannungen hindeutet. Analysten von Danske Bank bemerken, dass trotz gewisser Unsicherheiten der amerikanische Präsident offen für Gespräche bleibt.

Die asiatischen Märkte reagierten positiv auf diese Nachrichten, wie der Anstieg des Nikkei um 0,7 % und der Hang Seng Index um 2,4 % zeigt. Dennoch beginnen die Investoren, sich mit der Möglichkeit eines umfassenden Handelskriegs abzufinden, der das globale Wirtschaftswachstum und die Entwicklung der Finanzmärkte beeinträchtigen könnte.

In diesem Kontext könnte die heute anstehende Welle von Unternehmenszahlen in den Hintergrund rücken. In Europa haben heute Morgen mehrere große Unternehmen, darunter BNP Paribas, Dassault Systèmes und Publicis, ihre Ergebnisse veröffentlicht. In den USA werden Merck, Pfizer und Spotify ihre Zahlen zur Mittagszeit bekannt geben, gefolgt von den mit Spannung erwarteten Ergebnissen von Alphabet und AMD am Abend.

Die wirtschaftlichen Indikatoren sind am Dienstag begrenzt, mit Ausnahme der ‘Jolts’-Stellenangebote und der Industrieaufträge in den USA. Die kommenden Tage werden jedoch von einer Zunahme wichtiger Wirtschaftsdaten geprägt sein, die am Freitag mit dem Arbeitsbericht für den Monat Januar ihren Höhepunkt erreichen werden. Diese Entwicklungen lassen auf ein Szenario hoffen, in dem die Fundamentaldaten des Marktes wieder stärker in den Vordergrund treten.

Inmitten dieser Unsicherheiten steigt Gold, der traditionelle sichere Hafen, um 0,6 % auf etwa 2820 $ pro Unze, während der Brentölpreis um 0,7 % auf etwa 75 $ fällt.

Unter den französischen Unternehmen vermeldet Amundi einen Nettogewinn von 1,38 Milliarden Euro für 2024, was einem Wachstum von 13 % entspricht. Publicis berichtet von einem Gewinn pro Aktie von 7,30 Euro und BNP Paribas von 9,57 Euro. Außerdem kündigt Dassault Systèmes eine Partnerschaft mit Volkswagen an, die die 3DEXPERIENCE-Plattform als Hauptplattform für Ingenieur- und Fertigungsaktivitäten umfasst.

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