Ein Arzt, der geheime transgender Verfahren an Kindern im Texas Children’s Hospital aufgedeckt hat, steht vor einem Strafprozess wegen des Verdachts der Verletzung von Datenschutzgesetzen. Dr. Eithan Haim hofft, dass das Justizministerium seine Anklage fallengelassen wird. Er warnt, dass ein Schuldspruch gefährliche Präzedenzfälle schaffen könnte, die es ermöglichen, Ärzte zu verfolgen, die gegen die Interessen großer Krankenhaussysteme arbeiten. Trotz der drohenden Strafen fühlt er sich verpflichtet, auf Missstände aufmerksam zu machen.
Ärzte im Spannungsfeld von Recht und Ethik
Ein Arzt, der geheime transgender Verfahren an Kindern im größten Kinderkrankenhaus des Landes aufgedeckt hat, hofft, dass Präsident Donald Trump das Justizministerium (DOJ) daran hindert, ihn im Februar vor Gericht zu bringen. Dr. Eithan Haim äußerte gegenüber einer Nachrichtenplattform, dass das DOJ „in direkter Verletzung“ des Weißen Hauses handeln würde, wenn es ihn weiterhin wegen seiner Enthüllungen über das Geschlechtsumwandlungsprogramm des Texas Children’s Hospital verfolgt.
Der Fall Haim: Ein Präzedenzfall in der Medizin
Das DOJ wirft Haim vor, das Datenschutzgesetz verletzt zu haben, indem er Informationen über transgender Verfahren an die Medien weitergab. Dies führte zu einem Strafverfahren, das landesweit für Aufsehen sorgte. Haim hatte Dokumente an Journalisten übermittelt, die belegten, dass das Krankenhaus Kinder für transgender Operationen anmeldete, obwohl es zuvor öffentlich erklärt hatte, damit aufgehört zu haben. Texas Republikaner haben in der Folge transgender Verfahren für Minderjährige verboten.
Bei einem möglichen Schuldspruch drohen Haim bis zu zehn Jahre Gefängnis sowie Geldstrafen. Er betont, dass die Vorwürfe gegen ihn unklar seien und sein Fall einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen könnte, der es Staatsanwälten ermöglichen würde, Ärzte zu kriminalisieren, die gegen die politischen Interessen großer Krankenhaussysteme arbeiten. Trotz der rechtlichen Ungewissheiten fühlt sich Haim gezwungen, seine Stimme zu erheben und auf die Missstände aufmerksam zu machen.