Ein Richter hat einen 71-jährigen Mann aus Abitibi-Témiscamingue, Alain Audet, für seine Weigerung, während einer Protestveranstaltung eine Maske zu tragen, verurteilt. Audet, der eine Geldstrafe von 1550 $ anfocht, behauptete, die Gesundheitsmaßnahmen diskriminierten Demonstranten und berief sich auf seine „Souveränität“. Der Richter wies seine Argumente zurück und stellte fest, dass Audet die Gesetze nicht ignorieren könne. Trotz der Entscheidung plant Audet, die Strafe nicht zu zahlen und sieht die Situation als ungerecht an.
Richter weist „souveränen Bürger“ zurecht
Ein „souveräner Bürger“ aus Abitibi-Témiscamingue wurde von Richter Raymond W. Pronovost scharf zurechtgewiesen und mit einer hohen Geldstrafe belegt, weil er sich weigerte, während einer Protestveranstaltung gegen die Gesundheitsmaßnahmen eine Maske zu tragen. Der Richter betonte, dass der Angeklagte in seinem Urteil am 31. Oktober viele Schwierigkeiten für das Gericht verursacht hat.
Ein kurioser Fall vor Gericht
Der 71-jährige Alain Audet war ursprünglich vor Gericht, um eine Geldstrafe von 1550 $ anzufechten, die ihm im März 2021 auferlegt wurde. Er hatte während einer „Freiheits“-Demonstration in Rouyn-Noranda gegen die Maskenpflicht verstoßen, die aufgrund des Gesundheitsnotstands in Kraft war. Audet bezeichnete sich selbst als „ostracisiert“ und reichte ein Berufungsschreiben ein, das mit Rechtschreibfehlern gespickt war.
In seinen wirren Ausführungen behauptete Audet, die Gesundheitsmaßnahmen seien darauf ausgelegt, Demonstranten zu diskriminieren. Er argumentierte, dass seine Souveränität durch die kanadische Charta der Rechte und Freiheiten geschützt sei. Trotz seiner Behauptungen wies der Richter seine Berufung zurück und stellte fest, dass Audet, indem er sich als souverän erklärt, die Gesetze des Landes nicht in Anspruch nehmen könne.
Zusätzlich erhielt das Gericht ein Protokoll, das Audet dokumentiert, wie er ohne Mund-Nasen-Bedeckung an der Demonstration teilnahm. Trotz der Ablehnung seiner Berufung erklärte Audet, dass er nicht plane, die Geldstrafe zu zahlen und bezeichnete die Situation als Ungerechtigkeit.