Investors reacted positively today to the end of the Ampel coalition in Berlin, reversing losses from the previous day linked to Donald Trump’s election win. Analysts see this political shift as an opportunity for financial support to Germany’s struggling economy, sparking gains in automotive stocks. The DAX index rose by 1.7%, recovering from a drop caused by fears of US trade barriers. Meanwhile, attention turns to the US Federal Reserve’s upcoming interest rate decision, amid discussions of potential economic impacts following Trump’s victory.
Investoren Reagieren Positiv auf das Ende der Ampel-Koalition
Heute haben Investoren erheblich in Aktien investiert, nachdem die Ampel-Koalition in Berlin zu Ende ging. Die Verluste des Vortages, die nach dem Trump-Schock entstanden waren, wurden vollständig ausgeglichen.
Die politischen Ereignisse bestimmen momentan die Aktienmärkte und bieten den Anlegern eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nachdem die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident gestern für Pessimismus sorgte, reagierten die Marktteilnehmer heute positiv auf das Ende der Berliner Ampel-Koalition.
Marktbeobachtungen und Unternehmensgewinne
Analysten verbinden das Ende der Ampel-Koalition in Berlin mit der Hoffnung auf finanzielle Unterstützung für die angeschlagene deutsche Wirtschaft. Die zuvor bestraften Automobilaktien zeigen eine Erholungsbewegung.
Zusätzlich zu den politischen Schlagzeilen setzte heute die Unternehmensberichterstattung fort, die das zentrale Geschäft an der Börse darstellt. Zahlreiche Unternehmen aus dem DAX, der zweiten Reihe und europäischen Auslandsmärkten veröffentlichten ihre Zahlen.
Während der DAX gestern auf 19.007 Punkte gefallen war, stieg der deutsche Leitindex heute um 1,7 Prozent auf 19.362 Punkte. Das Tageshoch erreichte 19.437 Punkte, sodass der Index seine Verluste vom Vortag ausgleichen konnte, jedoch das Hoch von gestern, das bei 19.563 Punkten lag, nicht erreichte. Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen stieg ebenfalls um 0,73 Prozent auf 26.529 Punkte.
Gestern war die Stimmung an der deutschen Börse äußerst schlecht. Wegen der Furcht vor US-Handelsbarrieren verlor der DAX 1,1 Prozent und fiel auf 19.039 Punkte. Donald Trump hatte angekündigt, dass Produkte aus China mit einem Strafzoll von 60 Prozent belegt werden, während Produkte aus Deutschland und anderen Teilen der Welt mit Zöllen zwischen zehn und zwanzig Prozent belegt werden. Der europäische Auswahlindex EuroStoxx50 verlor 1,4 Prozent.
Ökonomen betrachten das Ende der Ampel-Koalition gelassen, wobei positive Reaktionen überwiegen. Eine zentrale Forderung von Verbänden und Ökonomen nach dem Ende der Koalition ist die Durchführung von Neuwahlen – und zwar so schnell wie möglich. „Das Ende der Ampelregierung war überfällig und daher nicht allzu überraschend“, schrieb Carsten Mumm von Bankhaus Donner & Reuschel. Jetzt besteht die Chance auf einen „wirtschaftlichen und politischen Durchbruch“.
Vertreter der deutschen Wirtschaft wünschen sich zeitnah eine fähige neue Regierung.
Christian Sewing, CEO der Deutschen Bank, forderte ebenfalls schnelle Reformen und einen stabilen Rahmen für Investitionsfinanzierungen in der Wirtschaft. Deutschland kann sich keine Stagnation mehr leisten. „Jeder Monat ohne Reformen wird später nichts anderes sein als ein verlorenes Wachstumsjahr“, schrieb er auf LinkedIn. Nun geht es darum, eine stabile und zukunftsorientierte Regierung zu bilden.
Zusätzlich zu den beiden dominierenden politischen Themen richteten sich die Blicke der Investoren auch auf die heutige Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) am Abend. Ökonomen erwarten überwiegend eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf einen Bereich von 4,50 bis 4,75 Prozent. Trumps Wahlgewinn bei den US-Präsidentschaftswahlen wird voraussichtlich keinen unmittelbaren Einfluss auf die Entscheidung haben. Allerdings könnte der Wahlsieg mittelfristig erhebliche Auswirkungen auf die US-Geldpolitik haben.
„Niedrigere Unternehmenssteuern und höhere Zölle haben auch Auswirkungen auf die US-Geldpolitik“, kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Niedrigere Steuersätze würden das Wachstum fördern, während höhere Zölle die Inflation antreiben könnten. „Falls dies eintritt, müsste die US-Notenbank auch ihre geplanten Zinssenkungen aufgeben“, so Gitzel.
Die anschließende Pressekonferenz der Fed wird ebenfalls spannend für die Börse erwartet, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. „Denn Jerome Powell wird nicht umhin kommen, Fragen zu den Auswirkungen von Trumps Wahlprogramm auf die Wirtschaft, die Inflation und die Geldpolitik zu beantworten. Auch Fragen zu Powells eigener Zukunft sind zu erwarten.“
Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die von der Fed als Indikator für den Arbeitsmarkt beobachtet werden, stiegen leicht und lagen damit im Rahmen der Erwartungen. Die Anträge erhöhten sich um 3.000 auf 221.000, wie das Arbeitsministerium in Washington am Nachmittag berichtete. Ökonomen hatten im Durchschnitt mit 222.000 Anträgen gerechnet. Die Zahl der Vorwoche wurde um 2.000 auf 218.000 nach oben korrigiert.
Die Bank of England, unter der Leitung von Chef Andrew Bailey, hat ihren Leitzins wie erwartet gesenkt. Der Zinssatz wird um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75 Prozent reduziert, wie die Bank of England am Donnerstag nach ihrer Geldpolitikssitzung in London bekannt gab. Bankökonomen hatten diese Entscheidung erwartet. Dies ist die zweite Senkung seit Beginn der Zinswende. Anfang August hatte die Zentralbank zum ersten Mal seit der großen Inflationswelle die Zinsen gesenkt.
In Großbritannien hat sich die Inflation kürzlich deutlich verringert. Im September fiel die Inflation auf 1,7 Prozent, nachdem sie im Vormonat bei 2,2 Prozent gelegen hatte. Das britische Pfund gewann nach den geldpolitischen Entscheidungen an Schwung. Im Handel mit dem US-Dollar konnte das Pfund frühere Gewinne ausbauen.
Gestern sorgte Trumps Wahlgewinn für Begeisterung bei den US-Investoren und ließ die Wall Street in die Höhe schnellen. Alle drei großen US-Indizes sprangen auf Rekordhöhen, wobei der Dow Jones 3,6 Prozent höher bei 43.729 Punkten schloss. Der technologieorientierte Nasdaq stieg um drei Prozent auf 18.983 Punkte. Der breite S&P 500 gewann 2,5 Prozent auf 5.929 Punkte.
Heute setzen insbesondere die Technologieaktien den Rekordlauf vom Vortag fort, wenn auch in kleineren Schritten. Der Nasdaq liegt zur Mittagszeit etwa 1,3 Prozent im Plus. Der Dow Jones ist leicht im Minus, markierte aber zunächst ein Rekordhoch von 43.806 Punkten. Der S&P 500-Index liegt etwa 0,6 Prozent im Plus. Damit setzen alle großen US-Indizes erneut neue Rekorde.
Trotz der Gewinne wird ein ruhiger