Corona in Bayern: Impfstreit Aiwanger und Söder – Bayern


Aiwanger wirft Söder Unverschämtheit und Falschbehauptung vor

Sonntag, 1. August, 20:05 Uhr: In ihrem Streit über Corona-Impfungen hat Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger (Freie Wähler) neue Kritik von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) scharf zurückgewiesen. Aiwanger warf Söder nach dessen ZDF-Sommerinterview am Sonntagabend unter anderem eine “bewusste Falschbehauptung” vor. “Es ist eine bewusste Falschbehauptung, ich hätte gesagt, dass nicht bewiesen sei, ob Impfstoffe wirken”, sagte Aiwanger der Deutschen Presse-Agentur. “Ich habe im Gegenteil gesagt, Impfen ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Corona, aber es muss freiwillig bleiben.”

Zudem hatte Söder Aiwanger, der Spitzenkandidat der Freien Wähler für die Bundestagswahl am 26. September ist, gewarnt, “an irgendeinem Rand” nach Wählerstimmen zu fischen. “Das ist ein totaler Trugschluss. Die Leute wählen am Ende richtige ‘Querdenker”https://www.sueddeutsche.de/bayern/.” Dazu sagte Aiwanger: “Es ist eine Unverschämtheit, mich als ‘Querdenker’ abstempeln zu wollen, weil ich gegen die Impfpflicht bin und mehr Sensibilität einfordere beim Thema Impfen von unter 12-Jährigen, was auch die Stiko bisher nicht empfiehlt.”

Wirtschaft kritisiert Impfskeptiker Aiwanger – Mahnung auch von Söder

Sonntag, 1. August, 15:47 Uhr: Aus der Wirtschaft kommt weiter Kritik an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wegen seiner Impfskepsis. Und auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) legte im ZDF-Sommerinterview nach: Mit seinen demonstrativen Zweifeln an Corona-Impfungen stelle sich Aiwanger zunehmend ins politische Abseits. “Meine Sorge ist, dass er sich in eine Ecke manövriert, aus der er selber nicht mehr herauskommt”, sagte Söder.

Söder betonte, es gehe dabei nicht um die Frage, ob er sich impfen lassen wolle oder nicht, dies stehe jedem frei. Aber der Sound und der Sprech dahinter seien problematisch. Wenn Aiwanger etwa von Nebenwirkungen spreche, bei dem ihm “die Spucke wegbleibt” oder er beispielsweise sage, es sei nicht bewiesen, ob die Impfstoffe wirkten. “Da muss man aufpassen”, sagte Söder. Aiwanger verwende die gleiche Wortwahl wie AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.

Der BVMW Bayern, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands, kritisierte die Äußerungen Aiwangers scharf. Nach den Ergebnissen einer aktuellen, bundesweiten Blitzumfrage des BVMW sei mehr als die Hälfte der mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer so stark in Sorge vor der akuten Bedrohung durch Covid-19, dass sie sich sogar für eine Impfpflicht ausspricht, wenn dadurch ein neuer Lockdown vermieden werden kann, teilte der Verband am Samstag mit.

“Aiwangers Kampagne, die klar auf die Zielgruppe der Impfgegner und -Skeptiker abzielt, und ihm so den Einzug in den Bundestag ermöglichen soll, steht nicht nur in krassem Widerspruch zu allen medizinischen Erkenntnissen. Sie ignoriert auch völlig die wirtschaftlichen Gefahren einer neuen Verschärfung der Corona-Krise. Einen weiteren Lockdown würden Teile des Mittelstands auch mit staatlichen Hilfsgeldern nicht mehr überleben”, sagte Achim von Michel, Politikbeauftragter des BVMW in Bayern.

Auch die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) war vor einigen Tagen auf Distanz zu Aiwanger gegangen. “Die VBW steht klar zur Impfkampagne des bayerischen Gesundheitsministers”, sagte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt in einem Interview gesagt. “Insoweit ist die Haltung des bayerischen Wirtschaftsministers kontraproduktiv”, sagte er.

Inzidenz in Bayern steigt weiter

Sonntag, 1. August, 11:44 Uhr: In Bayern steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 276 neu infizierte Menschen. Vor einer Woche waren es noch 10. Die Inzidenz für den Freistaat, die angibt, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen infiziert haben, liegt nach RKI-Angaben bei 14,4. Vor einer Woche hatte das RKI noch eine Inzidenz von 10,9 errechnet.

Berchtesgadener Land verschärft Corona-Regeln

Sonntag, 1. August, 7:34 Uhr: Im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land bleibt die Corona-Inzidenz hoch. Von Montag an gelten deshalb wieder strengere Regeln. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts und des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) lag der Wert am Sonntag bei 55,7. Damit ist der oberbayerische Landkreis auch bundesweiter Spitzenreiter.

Auf der Homepage des Landratsamts kündigte die Behörde an, dass von Montag an wieder in vielen Bereichen eine Testpflicht gilt – so zum Beispiel in der Gastronomie oder bei kulturellen Veranstaltungen. Davon ausgenommen seien vollständig Geimpfte und Genesene. Zudem greifen strengere Kontaktbeschränkungen: Es dürfen sich nur noch maximal zehn Menschen aus dem eigenen und zwei weiteren Haushalten treffen, Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt.

Wenn in drei aufeinanderfolgenden Tagen in einem bayerischen Kreis oder einer kreisfreien Stadt die Inzidenz höher als 50 liegt, gelten am übernächsten Tag strengere Regeln.

Impfstreit: Aiwanger wirft Söder Wahlkampftaktik vor

Samstag, 31. Juli, 10.28 Uhr: Der Streit zwischen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und seinem Vize Hubert Aiwanger geht in die nächste Runde. Nach Söders Kritik an Aiwanger wehrt sich dieser und wirft der CSU Wahlkampftaktik vor. “Die CSU hat offenbar Angst vor einem schlechten Bundestagsergebnis und greift deshalb ohne Not den eigenen Koalitionspartner an”, sagte der Chef der Freien Wähler der “Bild”.

“Ich wurde vor laufender Kamera zu meinem Impfstatus gefragt und vertrete die Meinung, dass Impfen ein wichtiger Baustein der Corona-Bekämpfung ist, aber trotzdem eine persönliche Entscheidung bleiben muss. Das hat nichts mit Schamanentum oder Querdenken zu tun, sondern ist ein persönliches Freiheitsrecht”, sagte Aiwanger, der bislang auf eine Corona-Impfung verzichtet hat.

Söder hatte dem “Spiegel” zuvor mit Blick auf Aiwanger gesagt: “Wer glaubt, sich bei rechten Gruppen und Querdenkern anbiedern zu können, verlässt die bürgerliche Mitte und nimmt am Ende selbst Schaden.” Aiwanger hatte zuletzt von einer “Jagd” auf Ungeimpfte in Deutschland gesprochen und auch vor einer “Apartheids-Debatte” gewarnt, die von Impfgegnern losgetreten werden könnte, sollten Ungeimpfte weniger Rechte bekommen. Der bayerische Wirtschaftsminister kandidiert für den Bundestag und hofft, mit seiner Partei die Fünf-Prozent-Hürde zu durchbrechen.

Bayern plant Rückgabe ungenutzter Impfdosen – Anzahl bislang unklar

Freitag, 30. Juli, 14.01 Uhr: Die bayerische Staatsregierung will ungenutzte Corona-Impfdosen an den Bund zurückgeben. Betroffen seien Dosen der Impfstoffe von Astrazeneca und Johnson & Johnson, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Freitag in München. Wie viele Impfdosen zurückgegeben werden sollen, blieb zunächst unklar. Die Menge werde “aktuell ermittelt und abgestimmt”, sagte die Sprecherin.

Die Gesundheitsminister der Länder hatten am 19. Juli beschlossen, Impfdosen an den Bund zurückzugeben, die vor dem Verfallsdatum in den kommunalen Impfzentren nicht mehr verwendet werden. Vom zentralen Lager des Bundes sollen die Impfstoffe dann an andere Staaten gespendet werden. Dazu müssen die Dosen nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums noch mindestens zwei Monate haltbar sein.

Andere Länder hatten eine solche Rückgabe bereits in den vergangenen Tagen angekündigt. So wollte etwa das Land Baden-Württemberg 450 000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca an den Bund zurückliefern, Berlin plante mit bis zu 62 400 Impfdosen.

Ferienstart in Bayern: Flughäfen erwarten viel Betrieb

Freitag, 30. Juli, 8.18 Uhr: In Bayern beginnen am Freitag die Sommerferien – und damit die wichtigste Reisezeit des Jahres. Die Betreiber der drei internationalen Flughäfen im Freistaat erwarten tausende Passagiere, die in den nächsten Tagen per Flieger in den Sommerurlaub starten. Allerdings dürfte sich hier die Corona-Pandemie bemerkbar machen. An Bayerns größtem Flughafen München rechne man am ersten Ferienwochenende mit etwa halb so vielen Fluggästen wie zum Ferienstart 2019, sagte ein Sprecher. Am Samstag würden am Airport München 561 Flugzeuge starten – das sei ein Spitzenwert der gesamten Ferienzeit.

Manche Ziele seien selbst in dieser Zeit ein Renner, sagte der Flughafensprecher: Nach Palma de Mallorca starte an diesem Wochenende von München aus ein Airbus A350. Dieses Flugzeug mit rund 300 Sitzplätzen werde normalerweise für Langstrecken eingesetzt. “Stattdessen hätten auch drei kleine Maschinen nach Mallorca fliegen können”, sagte der Sprecher. Weitere beliebte Reiseländer neben Spanien seien in diesem Sommer Griechenland, Italien, die Türkei und Portugal.

Am Flughafen Nürnberg kalkuliert man an den ersten drei Tagen der Ferien mit gut 19 000 Fluggästen, sagte ein Sprecher. 2019 seien es im selben Zeitraum knapp 45 000 gewesen. Zu den beliebtesten Flugzielen ab Nürnberg zählten Antalya, Mallorca, Istanbul, Izmir und Heraklion auf Kreta, heißt es in einer Mitteilung.

Der Allgäu Airport bei Memmingen rechnet mit knapp 16 000 Passagieren zwischen Freitag und Sonntag – nur geringfügig weniger als zum Start der Sommerferien 2019. Am häufigsten ab Memmingen angeflogen würden derzeit Palma de Mallorca, die bulgarische Hauptstadt Sofia und Pristina, Hauptstadt des Kosovo. “Sehr beliebt ist auch Italien, zum Beisiel Sizilien mit Catania und Palermo”, sagte eine Sprecherin des Flughafens. Das liege vermutlich auch daran, dass Italien derzeit weder als Risiko- noch als Hochinzidenzgebiet eingestuft werde.

Aufgrund der Corona-Pandemie verzichten aber auch viele Familien auf Flugreisen und starten stattdessen mit dem Auto in den Urlaub. Der ADAC rechnet an diesem Wochenende im ganzen Bundesgebiet mit Stau. Insbesondere auf den Zufahrtsstraßen zu Küsten- und Bergregionen sowie auf den Routen in beliebte Urlaubsländer wie Österreich, Italien, Frankreich und Kroatien könne es beschwerlich werden, prognostiziert der Automobilclub. Auch der Aufenthalt an den Grenzen könne in manchen Ländern bei der Ein- und Ausreise mehrere Stunden dauern.

Inzidenz in Bayern steigt auf 13,9

Donnerstag, 29. Juli, 6.52 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat ist am Donnerstag auf 13,9 gestiegen, am Mittwoch hatte sie bei 13,4 gelegen. Als coronafrei gelten laut Robert-Koch-Institut mit einer Inzidenz von 0,0 die Stadt Schwabach und der Landkreis Kronach. Der Kreis Berchtesgadener Land, der am Mittwoch unter die 50-er-Marke gerutscht war, weist nun einen Wert von 62,3 aus, es gab 66 neue Fälle in den vergangenen sieben Tagen. Es folgen der Kreis Dillingen an der Donau (34,2) sowie der Kreis Schwandorf (31,1).

Aiwanger will sich weiterhin nicht impfen lassen

Mittwoch, 28. Juli, 17.21 Uhr: Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger hat seine Skepsis gegenüber Corona-Impfungen erneut gegen Kritik verteidigt. Er warte mit einer Impfung, bis er selbst überzeugt sei, dass eine Impfung für ihn ganz persönlich sinnvoller sei, als ungeimpft zu bleiben, sagte der Chef der Freien Wähler am Mittwoch im Interview mit dem Deutschlandfunk. Man müsse auch kein Geheimnis daraus machen, dass auch er aus seinem privaten Umfeld von Impfnebenwirkungen höre, bei denen einem “die Spucke wegbleibe”. Konkrete Beispiele dazu wollte Aiwanger aber keine nennen.

Angesprochen auf die Frage, ob er als Wirtschaftsminister und Regierungsmitglied keine besondere Verantwortung bei der Frage habe, sagte Aiwanger, seine Verantwortung liege auch darin, nicht alles zu tun, was die Mehrheit an dieser Stelle fordere oder das politische Establishment erwarte. Er sehe sich in der sensiblen Debatte auch als Stimme derer, “die den Weg noch nicht mitgehen”. Der Staat, so Aiwanger, dürfe den Menschen nicht vorschreiben, ob sie sich impften. Das Aufzwingen einer Impfung wäre eine “rote Linie”, die nicht überschritten werden dürfe. Für ihn gelte: “Mein Köper, darüber entscheide ich selbst. Das letzte Wort liegt bei mir.”

Mehr Babys nach Corona-Lockdown geboren

Mittwoch, 28. Juli, 15.52 Uhr: Neun Monate nach Beginn des ersten Corona-Lockdowns sind in Bayern mehr Babys zur Welt gekommen. Darauf wies das Bayerische Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth hin. Im Zeitraum von Dezember 2020 bis Februar 2021 seien insgesamt rund 31 000 Kinder im Freistaat geboren worden, dies seien 4,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

“Noch deutlicher fiel der Geburtenzuwachs neun Monate nach den Lockerungen der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen im Sommer 2020 aus”, berichtete die Behörde. Für den März 2021 sei mit rund 11 200 Geburten ein Plus von 7,8 Prozent festgestellt worden.

Das Amt will sich allerdings auf die Ursache des Zuwachses nicht festlegen und sieht nicht zwingend einen Zusammenhang mit der Pandemie. Es könne sich auch “um eine Fortsetzung des allgemeinen Trends zu steigenden Geburtenzahlen” handeln.

Mann soll Impfpässe gefälscht und angeboten haben

Mittwoch, 28. Juli, 15.52 Uhr: Ein 42-jähriger Mann soll gefälschte Impfpässe hergestellt und über einen Messenger-Dienst zum Verkauf angeboten haben. Er stehe in dringendem Tatverdacht und habe ein umfassendes Geständnis abgelegt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nun muss er sich wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung verantworten.

Die Ermittler hatten eigenen Angaben zufolge bereits Ende Mai bemerkt, dass jemand unter Pseudonym gefälschte Impfpässe anbot. Daraufhin habe man den 42-Jährigen aus Unterfranken identifizieren können. Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler unter anderem einen gefälschten Impfpass. Außerdem habe der Mann eingeräumt, weitere Pässe gefälscht und verkauft zu haben.

Nicht nur die Herstellung und der Verkauf, auch die Nutzung gefälschter Impfpässe sei strafbar, betonte die Polizei. Die Ermittler warnten, keine Bilder von Impfausweisen bei Messenger-Diensten oder in sozialen Medien zu veröffentlichen. Betrüger könnten die Bilder für Fälschungen verwenden oder dem Paul-Ehrlich-Institut unter Angabe falscher Personendaten erfundene Nebenwirkungen melden.

Besucher und Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen müssen sich testen

Mittwoch, 28. Juli, 12.44 Uhr: Die Infektionszahlen in Bayern steigen, so dass der Freistaat wieder schärfere Regeln einführt – zumindest in Alten- und Pflegeheimen sowie in weiteren Betreuungseinrichtungen: Wer hier rein will, zum Arbeiten oder als Gast, muss entweder durchgeimpft oder von Covid-19 genesen sein. Ansonsten muss ein negativer Test vorgewiesen werden. Diese Regelung gilt ab dem 16. August.

Das Personal muss sich zweimal pro Woche testen lassen, sofern es keine Impfung hat. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek erklärte, in der zweiten Corona-Welle hätten in Bayern die meisten schweren und tödlichen Covid-19-Verläufe Bewohner in Heimen und Betreuungseinrichtungen getroffen. “Durch die Impfungen hat sich die Situation stark verbessert. Diesen Erfolg dürfen wir jetzt nicht verspielen. Wir müssen die besonders gefährdeten Gruppen auch weiter mit allen Mitteln schützen”, so Holetschek. Mitte Juli seien noch 15 Menschen in elf Einrichtungen im Freistaat mit dem Coronavirus infiziert gewesen.

Bayern spendet Corona-Schutzausrüstung an Tunesien

Mittwoch, 28. Juli, 11.20 Uhr: Für den Kampf gegen das Coronavirus hat Bayern medizinisches Schutzmaterial im Wert von 880 000 Euro an Tunesien gespendet. “Bayern und Tunesien verbindet eine langjährige Partnerschaft. Aufgrund der aktuell kritischen Entwicklung der Corona-Pandemie in Tunesien besteht ein akuter Bedarf an medizinischer Ausstattung”, sagte Bayerns Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml (CSU), am Mittwoch in München. Die Spende enthalte vor allem FFP2- und OP-Masken, Schutzhandschuhe, Corona-Antigentests und fünf Beatmungsgeräte.

Die Länderpartnerschaft zwischen Bayern und Tunesien besteht bereits seit 2012. Das tunesische Gesundheitssystem gerate derzeit an seine Belastungsgrenze. Angesichts der Verschärfung der Pandemielage in Tunesien habe der Ministerrat am 20. Juli beschlossen, aktuell nicht benötigte medizinische Ausstattung aus dem Bestand des Freistaats Bayern an Tunesien abzugeben. Huml: “Die Pandemie werden wir weltweit bekämpfen müssen. Sie ist eine gemeinsame Herausforderung der internationalen Gemeinschaft. Bayern steht seinen Partnern in der Welt bei und unterstützt, wo dies möglich ist.”

Inzidenz in Bayern steigt leicht auf 13,4

Mittwoch, 28. Juli, 6.57 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat liegt bei 13,4, minimal höher als am Dienstag, als sie bei 13,2 gelegen hatte. Als coronafrei gelten mit einer Inzidenz von 0,0 in der Stadt Schwabach und neu der Landkreis Lichtenfels. Wieder unter dem Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern ist der Kreis Berchtesgadener Land, er bleibt aber noch immer bei 45,3. Es folgen der Kreis Dillingen an der Donau (34,2) sowie die Stadt Bamberg (29,7).

Söder will Impfungen forcieren – Ungeimpfte sollen Corona-Test selbst bezahlen

Dienstag, 27. Juli, 18.25 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert eine klare Strategie von Bund und Ländern gegen eine drohende vierte Corona-Welle im Herbst. Es dürfe in der Pandemiebekämpfung kein Zögern geben, mahnte Söder am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Man könne nicht einfach nur abwarten, was passiere, und in den Herbst und in die Bundestagswahl “hineinstolpern”https://www.sueddeutsche.de/bayern/.”Es wird nicht reichen, zu hoffen, dass der Corona-Kelch vor der Bundestagswahl an uns einfach vorbeigeht.” Es brauche Entscheidungen und “klare Linien”. Deshalb werde im August eine Konferenz der Ministerpräsidenten stattfinden. Es werde “eine sehr spannende Diskussion” über den richtigen Kurs geben.

Zentral ist für Söder unter anderem die Frage, wie man die stockende Impfkampagne vorantreiben kann. Dabei will er bei Erwachsenen den Druck auf Ungeimpfte erhöhen. Es gehe nicht darum, eine Impfpflicht durch die Hintertür einzuführen, sagte er. Aber es müsse klar sein, dass das Vorenthalten von Grundrechten für Geimpfte nicht länger gerechtfertigt sei. “Kanzleramt und Kanzlerkandidat haben unterschiedliche Akzente bei dem Thema gesetzt”, sagte Söder – er hoffe aber, dass man in der Union nun schnell zu einer Linie finde. Auch die staatliche Finanzierung von Tests für Ungeimpfte halte er für nicht mehr haltbar, sobald allen ein Impfangebot unterbreitet worden sei, bekräftigte er. Söder nannte Preise von rund 50 bis 60 Euro für einen PCR-Test und um die 10 Euro für einen Schnelltest.

Zudem sprach sich Söder erneut dafür aus, das Impfen für Kinder ab 12 Jahren deutlich voranzubringen. Ziel müsse es sein, bei den Schülerinnen und Schülern im neuen Schuljahr die Quarantänezeiten so weit wie möglich zu reduzieren, sagte er. In Großbritannien, wo die Infektionszahlen deutlich in die Höhe gegangen sind, befänden sich derzeit 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Insgesamt warnte Söder vor einer “Pandemie der Ungeimpften”. Das Robert Koch-Institut erarbeite gerade auch eine neue Berechnungsweise als Messlatte für die Schwere der Pandemie. Sie solle Impffortschritt und Sieben-Tage-Inzidenz unter einen Hut bringen. Die Grenze von 50 bei der Sieben-Tage-Inzidenz müsse dann wohl nach oben angepasst werden, mit Ausnahme der Schulen. “Ist das alte 50 noch das neue 50? In der Schule ja, weil da gibt es noch zu wenig Impfung”, sagte er.

Maskenpflicht für Bedienungen im Freien bleibt

Dienstag, 27. Juli, 14.09 Uhr: In Bayerns Gastronomie bleibt es bei der Maskenpflicht für Bedienungen auch im Freien. Geregelt wird dies ab sofort wieder in der bayerischen Corona-Verordnung selbst und nicht mehr nur in Rahmenkonzepten. Das hat das bayerische Kabinett am Dienstag entschieden. Damit soll ausgeschlossen werden, dass es in Einzelfällen Hygienekonzepte geben könnte, in denen keine Maskenpflicht für das Personal im Außenbereich gilt. Das Kabinett reagiert damit auf einen Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Das Gericht hatte eine Normenkontrollklage gegen die Maskenpflicht für Bedienungen im Freien nicht zugelassen und dies damit begründet, dass dies nicht Teil der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sei, sondern nur Teil eines Rahmenkonzeptes, auf das in der Verordnung verwiesen werde. Dessen Inhalt sei bei der Erstellung der Hygienekonzepte durch die Gastronomen aber nicht zwingend.

Der Hotel- und Gaststättenverband, der die Klage unterstützt hatte, hatte nach dem Beschluss die Möglichkeit gesehen, dass “ein Betreiber im Einzelfall unter Berücksichtigung seiner konkreten Umstände sein eigenes Hygienekonzept so ausgestalten kann, dass er die Maskenpflicht für sein Personal im Außenbereich aufhebt”. Um dem einen Riegel vorzuschieben, hat das Kabinett nun allerdings beschlossen, wichtige Vorgaben aus den Rahmenkonzepten künftig wieder unmittelbar in der Verordnung zu regeln und nicht in den ausgelagerten Rahmenkonzepten. Das gilt auch für Kunst und Kultur.

Ministerpräsident Söder: Bars und Kneipen dürfen öffnen – unter Auflagen

Dienstag, 27. Juli, 12.58 Uhr: Bars und Kneipen werden künftig wie normale Restaurants behandelt, informierte Ministerpräsident Markus Söder nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts. Das bedeutet, dass Schanklokale nun öffnen und Gäste am Platz bewirten dürfen. Allerdings darf die Musik nicht zu laut aufgedreht werden, sie kann höchstens im Hintergrund laufen, und Gäste dürfen nicht an der Theke stehen. Ein-Raum-Wirtschaften, also kleine Boazn mit ausschließlich Stehplätzen, müssen somit geschlossen bleiben.

Mit der Entscheidung reagierte das Kabinett auf ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, der die Schließung von Innenräumen reiner Schankwirtschaften am Freitag gekippt hatte. Auf weitergehende Einschränkungen, etwa eine gesonderte Sperrstunde oder ein Alkoholausschankverbot ab einer bestimmten Uhrzeit, wie sie das Gericht als Möglichkeit angedeutet hatte, verzichtete das Kabinett.

Bei der Pressekonferenz am Dienstagmittag beklagte Söder, dass die Impfgeschwindigkeit in Bayern nachlasse: Auch in Bayern gebe es ein Nord-Süd-Impfgefälle. Von September an soll es deswegen Impf-Angebote auch an Schulen geben. Der Ministerpräsident betonte, dass vollständig Geimpfte ihre Rechte wiedererhalten und damit mehr Freiheit haben sollen als Nichtgeimpfte. Also dass sie zum Beispiel bei Kulturveranstaltungen oder Stadionbesuchen unbegrenzten Zugang erhalten.

Der Ministerpräsident sagte wie schon vor einigen Tagen, dass Tests künftig womöglich nicht mehr kostenlos angeboten werden könnten. Prämien sollen nicht gezahlt werden, um Personen zum Impfen zu bewegen.

Bayerns Koalition streitet über Öffnung von Bars und Kneipen

Dienstag, 27. Juli, 9.46 Uhr: Nach dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs droht am Dienstag im Kabinett (10 Uhr) ein neuer Streit der Koalitionäre zur Öffnung von Bars und Kneipen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte bereits am Freitag angekündigt, dass er gegen eine völlige Freigabe sei. Er betonte, dass das Gericht zwar eine generelle Schließung nicht mehr für verhältnismäßig halte, Einschränkungen wie eine Koppelung an die Inzidenzwerte oder andere Auflagen seien aber ausdrücklich zulässig. Denkbar seien daher etwa spezielle Regelungen zur Sperrstunde, zum Alkoholausschank oder zu einer Sitzplatzpflicht.

Dagegen hatte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) erklärt, es sei “höchste Zeit”, dass auch Bars und Kneipen nach dem langen Lockdown wieder ihren Geschäften nachgehen und Gäste bedienen dürften. Öffnungen mit bewährten Konzepten seien verantwortbar und könnten dazu führen, dass weniger private Treffen in Partykellern oder im öffentlichen Raum stattfänden.

Die Koalition steht damit in ihrer zunächst letzten geplanten Kabinettssitzung vor der Sommerpause einmal mehr vor der schwierigen Aufgabe, zwei sehr unterschiedliche Positionen in ein gemeinsames Konzept zu gießen. Dies hatte jüngst etwa auch bei Fragen zur Maskenpflicht für Schüler immer wieder für Ärger gesorgt.

Wieder Maskenpflicht an Schulen nach den Sommerferien

Dienstag, 27. Juli, 8.56 Uhr: Ab dem ersten Schultag am 14. September müssen die bayerischen Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer in den ersten Wochen abermals einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Dadurch sollen Infektionen durch Reiserückkehrer verhindert werden, schrieb Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) in einem Brief an die Erziehungsberechtigten in Bayern. Der Schulstart im Herbst könne für den weiteren Verlauf des Schuljahres entscheidend sein. Wie lange die Maskenpflicht bestehen bleiben soll, sagte er nicht.

An weiterführenden Schulen müssen mindestens OP-Masken getragen werden, an Grundschulen “ist die Hauptsache, dass Mund und Nase bedeckt sind”, so ein Ministeriumssprecher. Hier reichen etwa Stoffmasken aus.

Außerdem rief Piazolo dazu auf, alle Kinder in der letzten Ferienwoche auf das Coronavirus in einem Testzentrum, an einer Teststation oder einer Apotheke testen zu lassen. “Jede Infektion, die schon vor Schulbeginn erkannt wird, erhöht die Sicherheit für die Mitschülerinnen und Mitschüler in den ersten Unterrichtstagen, verhindert Infektionen und Quarantäneanordnungen”, erklärte Piazolo.

Inzidenz in Bayern liegt bei 13,2

Dienstag, 27. Juli, 7.17 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat liegt bei 13,2, minimal niedriger als am Montag, als sie bei 13,3 gelegen hatte. Als coronafrei gilt mit einer Inzidenz von 0,0 nur noch die Stadt Schwabach. Mit 63 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen und einem Wert von 59,5 führt der Kreis Berchtesgadener Land nun die Inzidenz-Tabelle für den Freistaat an, es folgen der Kreis Dillingen an der Donau (37,3) sowie die Stadt Bamberg (31,0).

Gaststättenverband will Geimpfte und Getestete gleichstellen

Montag, 26. Juli, 16.02 Uhr: Der bayerische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) lehnt eine Bevorzugung von Geimpften gegenüber auf das Coronavirus Getesteten beim Zugang zur Gastronomie ab. “Wir fordern die Gleichstellung von Negativ-Getesteten mit Geimpften und Genesenen, um Anreize für freiwillige Testungen und Impfungen zu schaffen”, heißt es in einem Positionspapier. Dieses legte die Dehoga bei ihrem Gastgebertag am Montag in Bamberg vor.

Bayerns Verbandspräsidentin Angela Inselkammer kritisierte Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) für seinen Vorschlag, Geimpften den Vortritt auch in der Gastronomie zu geben. Stattdessen brauche es die “unverbrüchliche Zusage”, dass es keiner weiteren Schließung mehr für die Gastronomiebetriebe bedarf. “Wir werden die Schließung der Branche nicht mehr mittragen”, sagte Inselkammer.

Die Gastronomie habe ein Sonderopfer gebracht, damit die Industrie habe offen bleiben können. Besonders schwer habe es weiter die Stadthotellerie – Tagungen, Kongresse und Messen hätten große Löcher gerissen, sagte Inselkammer. Es bestehe nun keine Notwendigkeit mehr für einen Lockdown. “Wir können uns zur Wehr setzen mit den 3 Gs. Wir haben die ausgeklügelsten Hygienekonzepte in ganz Europa”, sagte Inselkammer. An die Branche gerichtet sagte sie: “Die Hygienekonzepte müssen eingehalten werden.” Wer eklatant dagegen verstoße, müsse bestraft werden.

Inzidenz in Bayern steigt auf 13,3

Montag, 26. Juli, 6.57 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat steigt weiter. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt sie am Montag bei 13,3 – das ist ein Sprung zum Vortag, als sie bei 10,9 gelegen hatte. Allerdings war der Wert am Freitag schon bei 12,2. Als coronafrei gelten mit einer Inzidenz von 0,0 der Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz und die Stadt Schwabach. Mit 62 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen und einem Inzidenzwert von 58,5 führt der Kreis Berchtesgadener Land nun die Tabelle für den Freistaat an, es folgen der Kreis Dillingen an der Donau (34,2) sowie die Stadt Bamberg (32,3).

Erstmals seit gut fünf Wochen liegt die Corona-Inzidenz in einem bayerischen Landkreis damit wieder über 50. Noch am Sonntag hatte der Kreis Berchtesgadener Land einen Wert von 35,9 gemeldet. Zuletzt hatte am 19. Juni die Stadt Schweinfurt oberhalb der 50er-Grenze gelegen. Direkte Konsequenzen hat das Überschreiten noch nicht. Maßnahmen greifen erst, wenn Inzidenzschwellenwerte an drei aufeinander folgenden Tagen überschritten werden – und dann ab dem übernächsten Tag. Sollte die Inzidenz aber über 50 bleiben, würde das unter anderem bedeuten, dass bei diversen Veranstaltungen weniger Menschen zugelassen sind. Zudem müsste bei einigen Anlässen wieder ein negativer Corona-Test vorgewiesen werden – beispielsweise wenn Menschen aus mehreren Hausständen in der Gastronomie an einem Tisch sitzen.

Aufruf zum Testen im Berchtesgadener Land – Maskenpflicht an Schulen

Sonntag, 24. Juli, 19.56 Uhr: Im Landkreis Berchtesgadener Land gilt von Montag an wieder eine Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse. Der Landkreis überschritt den dritten Tag in Folge den Wert über 25, wie das Landratsamt am Sonntag mitteilte. Für Grundschulen und Förderschulen gelte keine Maskenpflicht. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag im Landkreis Berchtesgadener Land mit 35,9 bayernweit am höchsten. Das Landratsamt hat daher das Testangebot erweitert und rief alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich testen zu lassen. “Im Hinblick auf die Delta-Variante richtet sich diese Bitte auch an Geimpfte”, hieß es in der Pressemitteilung.

Mehr Ferienangebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien

Sonntag, 24. Juli, 10.36 Uhr: Eltern stehen in diesem Jahr deutlich mehr Ferienbetreuungsangebote für ihre Kinder zur Verfügung als im Vorjahr. Die Zahl der Anträge neuer Träger nimmt täglich zu, wie der Bayrische Jugendring (BJR) mitteilte. Bisher haben sich mehr als 600 Träger in Bayern im Ferienportal registriert und bieten dort von Tanzen über Singen bis Trampolinspringen verschiedene Aktivitäten an. Die vom BJR koordinierten Aktivitäten werden von Einrichtungen wie Jugendverbänden oder Jugendringen nach den Corona-Regeln durchgeführt.

Im Vergleich zum Vorjahr soll es laut BJR in diesem Jahr deutlich mehr Sport im Angebot geben. BJR-Präsident Matthias Fack äußerte sich mit Blick auf die Sommerferien zuversichtlich: Die Staatsregierung “habe erkannt, dass junge Menschen Aktivitäten und Freiräume jenseits von Schule jetzt mehr denn je brauchen”. Kinder und Jugendliche leiden nach wie vor besonders unter der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen, sagte Fack.

Holetschek ruft zu Impfungen in den Sommerferien auf

Sonntag, 24. Juli, 8.11 Uhr: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat die Menschen in Bayern dazu aufgerufen, sich trotz der anstehenden Sommerferien gegen Corona impfen zu lassen. “Es war noch nie so leicht wie jetzt, eine Corona-Impfung zu bekommen”, sagte der CSU-Politiker in einer am Sonntag verbreiteten Mitteilung. “Corona macht keine Ferien, und auch unsere Impfangebote sind in den Ferien weiter für alle Impfwilligen offen. Dieser Sommer ist ein Impf-Sommer.”

Wer seinen Termin zur Zweitimpfung in den Sommerferien habe, solle diesen auch wahrnehmen, betonte Holetschek. Nur so sei ein voller Immunschutz gegen eine schwere Covid-Erkrankung möglich. “Das ist gerade mit Blick auf den Vormarsch der Delta-Variante und die seit gut zwei Wochen wieder steigenden Infektionszahlen immens wichtig.” Die Pandemie sei noch nicht bezwungen, sagte Holetschek. Reisende sollten sich daher testen lassen und an die Quarantäne-Regeln halten. “Wir dürfen in Deutschland die Fehler des Sommers 2020 nicht wiederholen, der Reiseverkehr darf nicht wieder ein Treiber der Pandemie werden.”

.



Source link