Alex Poppeck to Showcase His Strength in Munich as “Titan Duel” Event is Canceled

Alexander Poppeck, a talented MMA fighter from Bavaria, balances his new role as a father with the pressures of an upcoming fight in Munich. Inspired by the character Björn ‘Ironside’ Lothbrok, he prepares to face Mateusz Strzelczyk after a change in opponents. Despite the challenges of training and family life, Poppeck remains focused and determined, expressing disappointment over a previous opponent’s withdrawal and emphasizing his commitment to his family’s wellbeing.

Die spannende Situation von Alexander Poppeck

Alexander Poppeck, der talentierte MMA-Kämpfer aus Bayern, steht vor einer aufregenden, aber herausfordernden Zeit. Er hat vor kurzem sein zweites Kind bekommen und steht nun vor einem wichtigen Kampf in München. Im Gespräch mit ntv.de teilt er seine Gedanken über das Gleichgewicht zwischen Vaterrolle und Wettkampfathlet.

Ein Familienmensch im Käfig

Im Käfig zeigt Alexander Poppeck seine „eiserne Seite“, inspiriert von der Figur Björn ‘Ironside’ Lothbrok aus der beliebten Serie ‘Vikings’. Der 32-Jährige sieht dem Schauspieler, der Björn verkörpert, verblüffend ähnlich, obwohl er sich mit der nordischen Kultur nicht stark identifizieren kann. In einem Interview mit ntv/RTL erklärt er, dass er das Bild der Wikinger schätzt, während er sich gleichzeitig mit der Herausforderung auseinandersetzt, ein neuer Vater zu sein und sich auf seinen Kampf am Samstag in München (live auf RTL+ ab 18 Uhr) vorzubereiten. Vor rund 11.000 Zuschauern wird er in seinem Heimspiel antreten.

„Meine Frau unterstützt mich sehr, und wir haben das als Familie im Vorfeld besprochen“, sagt Poppeck über seine aktuelle Situation. „Wir erhalten viel Unterstützung von den Großmüttern und Freunden. Natürlich möchte ich mehr Zeit mit den Kindern verbringen, aber das ist aufgrund der Vorbereitung nicht so einfach umsetzbar.“ Der gebürtige Dachauer trainiert zweimal täglich, doch die Routinen, die er mit seinem ersten Kind entwickelt hat, lassen sich nur begrenzt auf das neue Baby übertragen. „Unser erstes Kind ist ein Junge, jetzt haben wir ein Mädchen. Das ist ein bisschen anders. Aber wir freuen uns auf das, was kommt.“

Die logistischen Vorteile seines Heimspiels in München sind nicht zu unterschätzen. „Man kann das Gewicht zu Hause machen, nach dem Wiegen zurück nach Hause gehen und etwas Zeit mit der Familie verbringen, anstatt in einem Hotel in einer anderen Stadt zu sein.“ Nach dem Kampf plant Poppeck eine Pause, um sich stärker auf die Familie zu konzentrieren. Doch bevor es dazu kommt, muss er sich der Herausforderung von Mateusz Strzelczyk stellen, einem gefährlichen MMA-Kämpfer in der Halbschwergewichtsklasse.

Ursprünglich sollte er gegen Marc Doussis im SAP Garden antreten, eine Begegnung, die als geheimes Haupt-Event galt. „Ganz Deutschland wollte diesen Kampf sehen“, sagt Poppeck. Nach seinem Sieg im März gegen Jeremy Kimball wollte er gegen Stefan Pütz antreten, „weil er lange Zeit die Nummer eins in Deutschland war.“ Doch als Pütz im Sommer seine Karriere beendete, musste Poppeck seine Pläne ändern. „Wir wollten eine gute Show für München liefern, den Zuschauern etwas bieten. Schließlich sind wir auch im Unterhaltungsbusiness und müssen den Fans das geben, was sie wollen“, erklärt er, warum er dem Kampf gegen Doussis zustimmte.

Im Vorfeld gab es auch einige Spannungen in den sozialen Medien, als Doussis Sandbags mit Poppecks Konterfei bearbeitete. „Ich finde, Themen wie Religion, politische Ansichten, Familie und Kinder haben in diesem Sport nichts verloren. Da wurde eine Grenze überschritten“, sagt der Familienmensch.

Der Kampf wird mit Poppeck als ‘Viking’ und Doussis als griechischem Gott beworben – ein echtes ‘Titan-Duell’ im Käfig. „Das ist Marketing und Promotion für den Kampf“, so Poppeck, der sich mit dem Bild der Wikinger identifizieren kann, die entschlossen für ihre Familien kämpfen, ohne die Rolle im Alltag auszuleben. Sein Spitzname entstand durch das Feedback von vielen, die eine Ähnlichkeit zwischen ihm und der Figur Björn ‘Ironside’ Lothbrok sehen. „Ich habe den Namen angenommen, aber manchmal bin ich etwas schockiert, wenn ich Bilder sehe, auf denen unsere Gesichter nebeneinander sind“, gesteht der 32-Jährige.

In seinem Kampfstil zeigt Poppeck ebenfalls viel Druck und geht stets nach vorne. Diesen aggressiven Stil möchte er gegen Strzelczyk unter Beweis stellen. Nach Doussis’ Absage war er „sehr enttäuscht“, da dieser Kampf mit großer Vorfreude erwartet wurde. „Vielleicht hat es ihn zu sehr getroffen, und er konnte mit der Situation nicht umgehen“, sagt der Bayer. „Wenn er wirklich gesundheitliche Probleme hat, wünsche ich ihm eine schnelle Genesung.“

Poppeck betont, dass er keine großen Anpassungen vornehmen wird. „Die Taktik wird ähnlich bleiben, denn der Kampfstil unterscheidet sich nicht wesentlich. Doussis ist vielleicht explosiver, aber auch Strzelczyk hat gefährliche Schläge.“ Der Pole hat fast 30 Profikämpfe absolviert und ist „immer für einen Finish gut“. Dennoch möchte der 32-Jährige keine Hoffnungen auf ein Titan-Duell mit Doussis mehr hegen: „Ich bin nicht mehr an diesem Kampf interessiert. Durch dieses Verhalten im Vorfeld, das meine Familie angegriffen hat und dann nicht dazu zu stehen, hat er sich einfach lächerlich und unglaubwürdig gemacht. Ich kann ihn nicht mehr ernst nehmen. Das Kapitel Poppeck/Doussis ist vorerst geschlossen.“

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